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Letzte Änderung für Artikel Schloss Bruchsal: 07.01.2006 17:57

Schloss Bruchsal

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Bruchsaler Schloss
Bruchsaler Schloss

Das Schloss Bruchsal in der badenwürttembergischen Stadt Bruchsal war einst Residenz der Fürstbischofe von Speyer.

Das Bruchsaler Schloss im barocken Stil wurde ab 1720 errichtet. Es handelt sich im Kern um eine Dreiflügelanlage , die auf Planungen des kurmainzischen Oberbaudirektors Maximilian von Welsch zurückgeht. Nach mehrfachen Planänderungen wurde das zentrale Treppenhaus durch Balthasar Neumann errichtet, der seit 1731 die Bauleitung übernommen hatte. Es gilt gemeinhin als eine der gelungensten Lösungen einer barocken Treppenanlage. Sein genialer Entwurf sieht im Herzen des Corps de Logis ein zweiläufiges, vom Kuppelsaal überfangenes Treppenhaus vor, das zu den beiden Festsälen des Schlosses führt. Der Fürstensaal ist der zur Stadt gelegene Festsaal. Der Marmor- oder Kaisersaal legt in Richtung des Gartens.

Der Marmorsaal gehört zu der architektonische und programmatische Zentrum der geistlichen Residenz. Die Fresken schildern in der Sprache der Mythologie eindrucksvoll Vergangenheit , Gegenwart und Zukunft des Fürstbistums Speyer. Der Stil der Ausstattung ist Rokokko . Die Stuckaturen wurden erst 1755 von Johann Michael Feuchtmayer und die Fresken von Johannes Zick vollendet.

Die Schlossanlage umfasst zahlreiche Gebäudeteile, darunter das Damianstor und die Hofkirche. In den letzten Tagen des 2. Weltkriegs wurde das Schloss im Zuge der Luftangriffe auf die Stadt schwer getroffen und brannte aus; die Substanz des Treppenhauses überdauerte im Gegensatz zur Kuppel aber weitgehend die Zerstörungen. Der Mittelbau ( Corps de Logis ) wurde nach längeren Diskussionen um das Ob und Wie des Wiederaufbaus bis in die 1970er Jahre hinein als Museum rekonstruiert, der Kirchenflügel hingegen modern gestaltet.

Literatur

  • Henrik Bäringhausen, Helmut-Eberhard Paulus, Susanne Rott, Wolfgang Wiese (Hrsg): raumkunst - kunstraum. Innenräume als Kunstwerke - entdeckt in Schlössern, Burgen und Klöstern in Deutschland, Schnell & Steiner Verlag, Regensburg, 2005, ISBN 3-7954-1732-5

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