Insula
Insula ist die Bezeichnung fĂŒr die im römischen Weltreich gebauten MietshĂ€user.
Insulae waren vor allem in gröĂeren StĂ€dten zu finden und wurden zumeist von den Plebejern bewohnt, da sie wenig Miete kosteten. Es waren in der Regel mehrstöckige GebĂ€ude mit 6 bis 7 Etagen, wobei sich im Erdgeschoss hĂ€ufig GeschĂ€fte (tebernae) befanden und in den Stockwerken darĂŒber die Wohnungen (cebacula) der Mieter. Die gerĂ€umigeren und besser ausgestatteten Wohnungen befanden sich in der ersten Etage. Hier gab es Komfort, mehrere Zimmer, Balkone, flieĂendes Wasser und Toiletten. In den oberen Stockwerken wurden die Wohnungen zunehmend kleiner, schlechter und auch billiger.
Da die StĂ€dte, vor allem Rom, immer schneller wuchsen, war mehr Wohnraum nötig, was dazu fĂŒhrte, dass auf die Insulae noch weitere HolzverschlĂ€ge gebaut wurden. Durch diese Bauweise kam es hĂ€ufig zu schweren BrĂ€nden. Die Insulae verfĂŒgten meist nur ĂŒber eine unzureichende Frischwasserversorgung, sodass es durch die MietshĂ€user, vor allem ab dem 1. Jh. n. Chr. zu schweren Krankheiten in den StĂ€dten kam.
insula ( lateinisch ): Insel , Mietskaserne, Mietshaus, Wohnblock
siehe auch: Römisches Haus
Insula auch Inselrinde
Die innerste Begrenzung der Frontalappen des Gehirns wird als Insel (Insula) bezeichnet. Die Inselrinde enthĂ€lt den gustatorischen Cortex und wird von oben vom Frontallappen ĂŒberwuchert. Sie ist deshalb von auĂen nicht zu sehen.
Kategorien : Römische Architektur | Stadtbaugeschichte
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