Die Ruine Freudenberg ist das Wahrzeichen von Bad Ragaz im Schweizer Kanton St. Gallen und liegt etwa einen Kilometer nordwestlich des Städtchens auf einem felsigen Hügel, in 83 Meter Höhe. Die Ruine gehört dem Schweizerischen Burgenverein .

Geschichte

Man weiss bis heute noch nicht genau, wann die Burg gebaut wurde. Im 13. Jahrhundert war die Burg und Herrschaft "Freudenberg" im Besitz der Freiherren von Wildenberg, die in Rätien begütert waren. Im Jahre 1402 wurde die Herrschaft an die Herzöge von Habsburg verpfändet, 1406 an den Grafen Friedrich VII. von Toggenburg. Nach dessen Tod im Jahr 1436 wurde die Herrschaft wieder eingelöst. Am 26. Mai 1437 wurde die Burg Freudenberg durch die Zürcher geplündert und geschleift.

Als 1803 der Kanton St. Gallen gegründet wurde, gelangten die Ruine und ein Teil des Burghügels in dessen Besitz. Zwischen 1825 und 1838 gehörte die Ruine dem Kloster Pfäfers . Wieder im Besitz des Kantons, wurde die Ruine Freudenberg 1929 restauriert.

Sage

Gemäß einer Sage, die sich die Einheimischen erzählen, soll in der Ruine Freudenberg eine wunderschöne Jungfrau verbannt worden sein. Die Jungfrau wartet sehnlichst darauf, dass sie von einem jungen Mann erlöst werde. Derjenige, der sie erlöst, bekommt die Jungfrau und dazu einen sagenhaften Schatz, der verborgen liegt.