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Letzte Änderung für Artikel Castel del Monte: 01.01.2006 14:09

Castel del Monte

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Castel del Monte
Castel del Monte

Das Castel del Monte (ursprünglich: castrum S. Maria de Monte) ist das wohl bekannteste Bauwerk aus der Zeit des Hohenstaufer-Kaisers Friedrich II. in Apulien . Das Schloss wurde von 1240 bis um 1250 errichtet, wahrscheinlich aber nie ganz vollendet. Insbesondere der Innenausbau scheint nicht beendet worden zu sein. Von dem an dieser Stelle zuvor bestehenden Kloster S. Maria de Monte ist kein baulicher Rest erhalten, seine Form ist unbekannt.

Castel del Monte liegt 16 km von Andria entfernt, einem Ort in der "Terra di Bari ". Seine Bedeutung erhält das Bauwerk vor allem durch seine ideale Grundrissgestalt als Achteck. Nicht ohne Grund wird es als "Steinerne Krone Apuliens" bewundert. An den Ecken des oktogonalen Baus stehen Türme mit ebenfalls achteckigem Grundriss. Das Hauptachteck ist 25 m hoch, die Türme 26 m. Die Länge der Seiten des Hauptachtecks beträgt 16,50 m, die der Türme je 3,10 m. Eine Besonderheit ist, dass je zwei Seiten eines Turms mit den Seiten des Hauptachtecks zusammenfallen. Der Haupteingang ist genau nach Osten ausgerichtet.

Castel del Monte auf der italienischen 1-Cent-Münze
Castel del Monte auf der italienischen 1-Cent-Münze

Über die Funktion der Burg ist immer gerätselt worden, wobei die achteckige Grundrissfigur auch phantastische Gedanken beflügelte. Die eher sachlichen Deutungen reichen von einem Jagdschloss bis hin zu einem Gebäude zur Aufbewahrung des Staatsschatzes. Erst 1876 wurde das Castel vom italienischen Staat für 25.000 Lire erworben und restauriert. Moderne Vermessungen unter Wulf Schirmer 1990-1996 haben eine Basis für eine nüchterne Beschäftigung mit dem Castel del Monte geschaffen.

Das Castel del Monte ist seit 1996 UNESCO - Weltkulturerbe und auf der Rückseite der italienischen 1-Cent-Münze abgebildet.


Koordinaten: 41° 5′ 3" n. Br., 16° 16′ 17" ö. L.

Literatur

  • Birgit Wagner, Die Bauten des Stauferkaisers Friedrichs II. - Monumente des Heiligen Römischen Reiches, Würzburg 2003

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