fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Marienkirche (Pirna): 27.12.2005 16:36

Marienkirche (Pirna)

Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Marienkirche zu Pirna (1994)
Die Marienkirche zu Pirna (1994)

Die spätgotische dreischiffige Hallenkirche St. Marien in Pirna wurde zwischen 1502 und 1546 über einem Vorgängerbau errichtet und beeindruckt durch ihre Größe. Das gewaltige Dach von St. Marien ist bei einer Firsthöhe von 40 Metern die größte Kirchendachfläche Sachsens und wurde 2004 erneuert. Ihr mächtiger 60 Meter hoher Turm mit barocker Turmhaube beherbergt seit 1994 wieder das einzige (seit 2003 neben der Dresdner Frauenkirche) siebenstimmige Geläut in der Sächsischen Landeskirche. Neben dem zehn Meter hohen sandsteinernen Altarrentabel und dem bereits von Goethe bewunderten Taufstein (1561) mit 26 kleinen Kinderfiguren, stellen die figuralen Gewölbemalereien (1544-46) mit ihren vielen biblischen Szenen ein einmaliges Kleinod sakraler Malerei im Zeitalter der Reformation dar.

Der von Baumeister Peter Ulrich (genannt Peter von Pirna) begonnene Kirchenbau wurde von dem Baumeister Wolf Blechschmidt vollendet. Die heutigen Steinemporen wurden 1571 eingefügt und der Renaissance-Sandsteinaltar wurde 1611 von dem Bildhauer Michael Schwenke erbaut. Den Jobst Dorndorff zugeschriebenen Gewölbemalereien sollen als Vorlage die Illustrationen der 1532 in Wittenberg gedruckten Bibelübersetzung Martin Luthers gedient haben. 1889 /90 erhielt der Kircheninnenraum eine einheitliche Fassung durch Theodor Quentin .

Baumeister

  • 1506 - 1514 Peter Ulrich , Am Markt 3
  • 1514 - 1533 Markus Ribisch , Kirchplatz 2
  • 1533 (?) - 1539 Valten Wild , ?
  • ca. 1539 - 1546 Wolf Blechschmidt, Niedere Burgstraße 1

Literatur

  • Löffler, Fritz: Die Stadtkirche St. Marien zu Pirna. 30 Seiten, Berlin, 1966.
  • Kuratorium Altstadt e.V. (Hrsg.): Pirnaer Hefte - Beiträge zur Stadt- und Regionalgeschichte, Baugeschichte und Denkmalpflege., Heft 4, Pirna 2002.
  • Sturm, Albrecht (Hrsg.): Die Stadtkirche St. Marien zu Pirna, Pirna 2005.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Marienkirche (Pirna) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Marienkirche (Pirna) verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de