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Letzte Änderung für Artikel St. Katharinen (Osnabrück): 06.10.2005 08:43

St. Katharinen (Osnabrück)

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Die evangelisch-lutherische St. Katharinen-Kirche ist eine spätgotische Hallenkirche in der Osnabrücker Altstadt. Ihr weithin sichtbarer Turm, der seit Jahrhunderten das Stadtbild prägt, gilt als das höchste mittelalterliche Bauwerk Niedersachsens (103 m; siehe Liste der höchsten Kirchtürme der Welt ). In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstand vor den Mauern der Osnabrücker Binnenburg im Bereich der Stadthöfe des Adels eine kleine Kirche, die anfangs noch zum Kirchspiel des Domes gehörte und 1248 erstmals namentlich als "St. Katharinen" erwähnt wird. 1543 wurde in St. Katharinen die Reformation eingeführt. Während der Friedensverhandlungen 1643-48 bot sie der schwedischen Gesandtschaft Raum für Gottesdienste und Begegnungen. Die Nähe des seit 1669 errichteten Schlosses, das von 1673 an als Residenz der evangelischen Fürstbischöfe von Osnabrück diente, war Anlass, St. Katharinen auch als Hofkirche zu nutzen.

Gegen Ende des zweiten Weltkrieges wurde St. Katharinen beim letzten Luftangriff auf Osnabrück am Palmsonntag, dem 25. März 1945 in Folge der Bombardierung ein Opfer der Flammen. Die Kirche konnte 1950 wieder eingeweiht werden. 1990 musste die Kirche für eine notwendig gewordene Grundinstandsetzung des Innenraums geschlossen werden. Nach aufwendigen Renovierungsarbeiten konnte im November 1992 die Kirche wiedereröffnet werden. Sie zeichnet sich heute aus durch eine schlichte, klare Architektur. Zusammen mit dem Schloss, der Poggenburg, dem Ledenhof, den Klostermauern des Barfüßerklosters und den alten Pfarrhäusern bildet die Kirche ein bemerkenswertes Ensemble aus alten Zeiten. Der Innenraum ist geprägt vom Formenwillen der Gotik . Eine verhaltene moderne Ausgestaltung setzt besondere Akzente und lädt zur Einkehr und Meditation ein. Neben Gottesdiensten verschiedenster Form finden in St. Katharinen immer wieder Kunstausstellungen und Konzerten statt. Für kirchenpädagogischen Erkundungen steht Material zur Verfügung.

Die Kirche trägt den Namen der heiligen Katharina . Der Legende nach wandte sich die gelehrte Fürstentochter aus Alexandrien zu Beginn des 4. Jahrhundert dem Christentum zu. Katharina bekehrte fünfzig der berühmtesten Gelehrten des römischen Kaisers zum christlichen Glauben und warf dem Kaiser Maximus vor: "Deine Götter sind leerer Wahn". Darauf ließ er sie durch das Schwert töten.

Zur Kirchengemeinde zählen ca. 7.000 Mitglieder. Sie ist in zwei Pfarrbezirke mit je einer Pfarrstelle eingeteilt. In der Gemeinde sind drei PastorInnen, qualifizierte MitarbeiterInnen und zahlreiche Ehrenamtliche tätig. Diese Arbeit wird von einem engagierten Kirchenvorstand unterstützt.

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