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Letzte Änderung für Artikel Stift Millstatt: 23.01.2006 22:17

Stift Millstatt

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Stiftskirche
Stiftskirche

Das Stift Millstatt ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner (OSB) in Millstatt in Österreich .

Geschichte

Das Kloster wurde um 1070 durch den bayrischen Pfalzgraf Aribo und seinen Bruder Poto gegründet und war über die Jahrhunderte geistiger und kultureller Mittelpunkt Oberkärntens. Das Kloster zählte mit seinen Besitzungen rund um den Millstätter See, im Görtschitztal, in Friaul und in Salzburg zu einem der angesehendsten Klöster in Kärnten.

Der erste Abt des Klosters hieß Gaudentius. Er stammt aus dem Kloster Hirsau im Schwarzwald. In den vier Jahunderten der Benediktinerherrschaft in Millstatt besaß das Kloster 33 urkundlich nachweisbare Äbte. Sie waren auch die weltlichen Herren zwischen Lieseregg und Turracher Höhe.

1469 wurde das Benediktinerkloster wegen hoher Schulden und baulichem Verfall geschlossen. Kaiser Friedrich III. übergab das Gebäude an den neue gegründeten St.-Georg-Ritter-Orden. Der Orden wurde am 26. Juli 1598 durch Erzherzog Ferdinand aufgelöst.

Am 26. Juli 1598 übergab Erzherzog Ferdinand II. das Kloster den Jesuiten (SJ). Der Orden wurde durch eine Bulle des Papstes Clemens XIV. am 21. Juli 1773 aufgehoben. Damit war das Endes des Stifts Millstatt als Kloster besiegelt.

Stiftskirche

Die Stiftskirche ist eine romanische, dreischiffige Pfeilerbasilika von 46m mal 21m. Sie ist bekannt durch die Weltgerichtsfresken. Das Millstätter Fastentuch der Stiftskirche von 1593 zählt zu den größten, noch erhaltenen Leinwandbildern des gesamten Alpenraumes. Gemalt wurde es vom Maler Oswalt Kreuselius. Es enthält 42 Bilder, die je 120 mal 95 cm groß sind.

Literatur

  • Weinzierl, Erika: Geschichte des Benediktinerklosters Millstatt in Kärnten. Klagenfurt, Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, 1951
  • Maierburger, Matthias: Die Geschichte von Millstattt. Herausgegeben von der Marktgemeinde Millstatt im Verlag Ferd. Kleinmayr, Klagenfurt, 1964

Siehe auch Klostergründungen in Österreich

Wikipedia

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