Kloster Maria Enzersdorf ist die Bezeichnung für Klöster der Franziskaner und der Klarissen in Maria Enzersdorf südlich von Wien.

Geschichte

1454 kam es zur Gründung eines Franziskanerklosters durch den Hl. Johannes von Capistran. 1529 der Türkeneinfall und 1533 Wirren der Reformation setzten dem Klosterleben ein Ende. 1632 kehrten die Franziskaner nach Enzersdorf zurück. 1683 verwüsteten die Türken erneut das Kloster. 1725 erfolgte ein Neubau des an der Hauptstraße gelegenen Klostertraktes. In den 60erjahren des 20. Jahrhunderts wurde der südöstliche Klostertrakt abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Das geplante Prieserseminar wurde jedoch nicht eingerichtet.

1889 entstand am Ortsrand Enzersdorfs zusätzlich zum Franziskanerkloster auch das Missionshaus St. Gabriel der Steyler Missionare SVD.

1964 kam es auf Initiative Kardinal Königs zu Gründung und Bau des Klarissenklosters in der Zipsgasse. Die ersten Klarissen kamen aus dem Klarissenkloster in Münster in Deutschland.