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Letzte Änderung für Artikel Verband Sozialistischer StudentInnen Österreichs: 14.02.2006 21:58

Verband Sozialistischer StudentInnen Österreichs

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Der Verband Sozialistischer StudentInnen Österreichs (VSStÖ) ist die sozialistische Studierendenorganisation an den österreichischen Hochschulen und Fraktion in der Österreichischen HochschülerInnenschaft ( ÖH ).

Inhaltsverzeichnis

Politische Position

Das politische Engagement erfolgt hauptsächlich im sozialpolitischen Bereich: Hier sind die Hauptforderungen die Abschaffung der Studiengebühren und eine bessere Studienförderung. Weiterer Schwerpunkt ist die Frauenpolitik. Innerhalb der Sozialdemokratischen Partei Österreichs ( SPÖ ) tritt der VSStÖ für eine "linkere" Politik ein.

Der VSStÖ ist Mitglied der International Union of Socialist Youth ( IUSY ) und der European Community Organisation of Socialist Youth ( ECOSY ).

Wahlergebnisse

Der VSStÖ kandidiert bei den ÖH -Wahlen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die erreichten Prozente bei den vergangenen Wahlen.

1989 20,0%
1991 15,5%
1993 13,8%
1995 10,4%
1997 12,4%
1999 15,1%
2001 21,5%
2003 20,4%
2005 23% (und damit 15 Mandate in der Bundesvertretung)

Geschichte

Als erste Vorläuferorganisation des VSStÖ konstituierte sich 1893 in Wien die Freie Vereinigung Sozialistischer Studenten. Gründungsobmann wurde Max Adler . Im Zuge der Revolution 1918/19 gründeten sich auch in Innsbruck und Graz sozialistische Studierendenorganisationen. 1924/25 wurden die Gruppen in Wien, Graz und Innsbruck unter dem bundesweiten Verband Sozialistischer Studenten (VSStÖ) vereinigt.

In der Ersten Republik machte der Widerstand gegen deutschnationale und antisemitische Umtriebe an Österreichs Universitäten die sozialistischen Studierenden zu Zielscheiben rechtsextremer Gewalt. Im Austrofaschismus wurde der Verband verboten.

Nach 1945 war der wiedergegründete VSStÖ an der Bildung der Österreichischen HochschülerInnenschaft ( ÖH ) beteiligt. Bis in die zweite Hälfte der 1960er Jahre war der VSStÖ die einzige relevante nicht-konservative Studierendenorganisation. Der VSStÖ erlebete einen Höhepunkt seiner Wahlergebnisse Anfang der 1980er Jahre durch die Universitäts-Reformen („freier Bildungszugang“ ) der von der SPÖ unter Kreisky und Firnberg getragen wurde. Danach begann eine Serie von Wahlniederlagen bei den alle zwei Jahre stattfindenden ÖH-Wahlen, die bis Mitte der neunziger Jahre andauerte und parallel zum Niedergang der SPÖ lief. 1995-1997 wurde erstmals die Dominanz von ÖVP -nahen Gruppierungen an der ÖH-Spitze zu durchbrochen. Nach der ÖH-Wahl 1997 gab es wiederum eine konservative Mehrheit in der bundesweiten StudentInnenvertretung (AktionsGemeinschaft). Nach den ÖH-Wahlen 2001 wurde eine rot-grüne Koalition in der Bundesvertretung der ÖH gebildet, die 2003 und 2005 von den Studierenden wiedergewählt wurde.

Literatur zur Geschichte des VSStÖ

Bundesvorsitzende seit 1945

1946-1947 Raoul Schmiedeck
1947-1949 Heinz Damian
1949-1950 Fritz Marsch
1950-1951 Ferdinand Maly
1951-1952 Peter Proksch
1952-1954 Günter Haiden
1954-1956 Karl Blecha
1956-1957 Peter Jankowitsch
1957-1960 Günter Steinbach
1960-1962 Franz Bauer
1962-1963 Hannes Androsch
1963-1964 Kurt Hawlitschek
1964-1966 Helmut Sommer
1966-1967 Günter Rehak*
1967-1968 Günter Blecha
1968-1969 Silvio Lehmann
1969-1970 Herbert Ostleitner
1970-1971 Kurt Puchinger
1971-1973 Johann Dvorak
1973-1974 Fritz Weber
1974-1975 Manfred Matzka
1975-1977 Michael Häupl
1977-1979 Karl Öllinger
1979-1980 Walter Schwarzenbrunner
1980-1982 Herbert Buchinger
1982-1983 Kurt Stürzenbecher
1983-1984 Alexander Wrabetz
1984-1985 Marc Hall
1985-1988 Bernhard Heinzlmaier
1988-1989 Josef Kletzmayer
1989-1991 Karin Kern-Wessely
1991-1992 Erich König
1992-1993 Alfred Kausl
1993-1995 Agnes Berlakovich
1995-1997 Julian Jäger
1997-1999 Eva Czernohorszky
1999-2000 Jürgen Wutzlhofer
2000-2001 Dagmar Hemmer
2001-2003 Eva Schiessl
2004-2005 Andrea Brunner
seit 2005 Sylvia Kuba

*: Der VSStÖ distanziert sich von seinem ehemaligen Vorsitzenden Günther Rehak. Laut Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes ist Rehak mittlerweile einer der eifrigsten Referenten im rechtsextremen Umfeld.

Weblinks

Wikipedia

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