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Letzte Änderung für Artikel Hastenbeck: 12.02.2006 11:41

Hastenbeck

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Hastenbeck liegt südöstlich der Hamelner Kernstadt zu Füßen des Schecken am Westrand der Obensburg . Bekannt ist Hastenbeck durch die Schlacht bei Hastenbeck 1757 und Schloss Hastenbeck ( Historismus ) von 1869 . Hastenbeck ist heute ein Stadtteil von Hameln.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Hastenbeck, in alten Urkunden auch als Hastenbike, Hastenbeke bezeichnet, bedeutet als Ortsname etwa „Bach aus dem Busch“.

Der Ort wird erstmals 1197 erwähnt. Die Geschichte des Dorfes ist eng mit der des Schlosses verknüpft. Als erste urkundliche Besitzer des Schlosses erscheinen die Ritter von Hastenbeck. Die Familie von Hastenbeck starb dann im 16. Jahrhundert im Mannesstamm aus. 1618 verkaufte Herzog Friedrich Ulrich das Gut Hastenbeck nebst einigen umliegenden Dörfern an seinen Minister Arnold von Wobersnow. Anfang des 17. Jahrhunderts belehnte Herzog Georg den Henning von Reden mit Haus, Dorf, Ober- und Untergericht zu Hastenbeck. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die alte Burg Hastenbeck vollständig zerstört. Die Einwohnerzahl von Dorf und Gut Hastenbeck betrug 1689 192 Personen.

Der Siebenjährige Krieg rückte auch Hastenbeck in den Mittelpunkt des militärischen Geschehens, der unglückliche Ausgang der Schlacht bei Hastenbeck am 26.07.1757 blieb für den weiteren Verlauf des Krieges nicht ohne Folgen. Während der Kampfhandlungen wurde der ganze Ort ein Raub der Flammen. Nur die Kirche , das Gutshaus und wenige Haeuser blieben verschont. Das aelteste Haus von Hastenbeck ist heute ein Wiederaufbau aus dem Jahre 1757 und liegt an der Bueckebergstrasse. Den Krieg hat der Altar beinahe unbeschadet ueberstanden. Lediglich eine Kanonenkugel der Franzosen durchschlug ihn von Osten. Noch heute ist das Loch zu finden. Der Altar, eine ueberaus grosszuegige Donation des H. v. Reden aus dem Jahre 1688, wird auch "Engelsaltar" genannt, da er mit vielen Engelsfiguren ausgefuehrt wurde. Die Hastenbecker Gutskirche ist insgesamt im Verhaeltnis zur damaligen Dorfpopulation sehr grosszuegig und aufwendig ausgestattet worden. Die Familie v. Reden hat nach und nach die Ausstattung ergaenzt. Besondere Vergroesserungen erfuhr sie in der Zeit der Adelheid-Sibylle v. Reden, geb. v. Bennigsen. Sie veranlasste und finanzierte den Bau des Glockenturms, der Orgel nebst Orgelempore, die Anschaffung der Bildnisse der 12 Apostel und 4 Evangelisten an eben dieser. Wohl auch das Eingangsportal wurde durch sie beschafft. Das Portal ist in Zweitverwendung an der Hastenbecker Kirche. Es zeigt das Wappen der Familien v. Muenchhausen und v. Reden. Der Ort der Erstverwendung ist unbekannt.

1823 erfolgte die Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit des Gutes Hastenbeck, das nun zum Amt Grohnde kam. 1848 zählte man im Dorf 416 Einwohner und 58 Wohngebäude.

Einwohnerentwicklung seit 1933

  • 16. Juni 1933: 490 Einwohner
  • 13. September 1950: 1.063 Einwohner
  • 31. Dezember 1972: 1.071 Einwohner
  • 31. Dezember 2000: 1.394 Einwohner
  • 31. Dezember 2004: 1.702 Einwohner

(Quelle: Einwohnermeldedatei)

Heute

Im Schloss Hastenbeck wurde der Edgar-Wallace-Film Der unheimliche Mönch gedreht.

Zur heutigen (2005) Infrastruktur gehören u.a. eine Verlässliche Grundschule und eine Kindertagesstätte .

In der Literatur

Wilhelm Raabes Erzählung "Hastenbeck" von 1899 spielt im Umfeld der Schlacht von 1757 (s.o.).

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hastenbeck aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hastenbeck verfügbar.

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