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Letzte Änderung für Artikel Limmattaler Strassenbahn: 12.01.2006 15:03

Limmattaler Strassenbahn

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Die Limmattaler Strassenbahn war eine Strassenbahnstrecke im Limmattal in der Schweiz . Sie bediente die Strecke zwischen Zürich-Letzigraben und Dietikon, sowie Schlieren-Weiningen. Die Wagen der LSB sind bis auf den Motorwagen Nr. 2 verloren gegangen, die Nummer Zwei kann heute im Trammuseum besichtigt werden. Nach einer umfassenden Renovation im Jahr 1995 ist dieser Wagen heute sogar wieder fahrtauglich, kann daher ab und zu auf den Strassen Zürichs gesehen werden. Heute ist von der ehemaligen LSB nur noch die Strecke Letzigraben-Farbhof auf Zürcher Stadtgebiet in Betrieb, und wird von der Linie 2 bedient.

Geschichte

  • 1893 : Ein erstes Gesuch um eine Betriebskonzession für eine Strassenbahnstrecke wird beim Eidgenössischen Parlament eingereicht.
  • 1897 : Die Bundeskonzession wird am 15. Oktober für eine Strassenbahnlinie von Zürich (ab der damaligen Stadtgrenze beim Letzigraben) über Altstetten und Schlieren nach Dietikon, mit einem Abzweiger von Schlieren nach Unterengstringen und Weiningen erteilt. Im unmittelbaren Anschluss wird ein Förderungskomitee bestellt, welchem die Gemeindepräsidenten von Altstetten, Dietikon, Schlieren, Unterengstringen und Weiningen als Ortsvertreter angehören.
  • 1899 : Die Limmattal-Strassenbahn AG wird gegründet, es werden in der Folge mit BBC ein Vertrag über den Bau der Bahnanlage im Rahmen des Kostenvoranschlages von 1'080'000 Franken, mit Motor AG in Baden betreffend der Ãœbernahme des Obligationenkapitals in Höhe von 650'000 Franken, mit der Wagenbaufabrik Geissberger über die Abtretung eines Areal als Betriebsareals und mit dem Elektrizitätswerk der Stadt Zürich über die Lieferung von Drehstrom an die Umformerstation Schlieren abgeschlossen
  • 1900 : Am 10. April beginnt der Bau der Bahnanlagen, bereits am 20. Dezember findet die Eröffnung der Limmattaler Strassenbahn mit den Strecken Zürich (Letzigraben)-Dietikon mit acht gelb gestrichenen Motorwagen sowie Fahrzeugen zur Güter- und Postbeförderung statt.
  • 1901 : Auf der Strecke Schlieren - Weiningen kann der Betrieb ebenfalls aufgenommen werden. Die Limmat wird auf einer 64 Meter langen, speziell für den Betrieb der Strassenbahn erstellten Brücke überquert.
  • 1904 : Nach einigen finanziellen Turbulenzen schreibt die LSB erstmals schwarze Zahlen, und weist einen Einnahmenüberschuss von 51 Franken auf.
  • 1906 : Einnahmen aus dem Gütertransport, insbesondere Bier und Kies, verbessern das Betriebsergebnis.
  • 1911 : Eine durchgreifende finanzielle Restrukturierung wird notwendig.
  • 1916 : Bei den Fahrgastzahlen wird erstmals die Millionengrenze übertroffen.
  • 1920 : Die Limmattaler Strassenbahn transportiert 2'253'265 Personen, die höchste Zahl in der gesamten Betriebsgeschichte, vorallem zurückzuführen auf den Kohlemangel bei den nocht nicht elektrifizierten SBB .
  • 1928 : Die Geleise Schlieren-Dietikon werden aufgrund finanzieller Turbulenzen abgebrochen und die Strecke provisorisch durch einen Busbetrieb bedient.
  • 1930 : Die Limmattal-Strassenbahn AG geht in Liquidation.
  • 1931 : Der Betrieb der LSB wird von der Stadt Zürich übernommen und in die Städtische Strassenbahn Zürich überführt. Die Strecken Schlieren-Dietikon und Schlieren-Weiningen werden definitiv auf Autobusse umgestellt. Die städtische Tramlinie Nr. 2 bedient Schlieren, welches so mit dem Bahnhof Tiefenbrunnen verbunden wird. Der Motorwagen Nummer 2 gelangt an die Martigny-Châtelard-Bahn im Kanton Wallis .
  • 1956 : Der Strassenbahnbetrieb auf der Strecke Farbhof(Zürich)-Schlieren wird eingestellt und durch einen Trolleybusbetrieb ersetzt.
  • 1967 : Der einstige LSB-Wagen Nr. 10, welcher 1931 von der Städtischen Strassenbahn Zürich zu einem Schweisswagen umgebaut wird, kommt ins Tram-Museum. Dort beabsichtigte man, das Fahrzeug in den Originalzustand vor 1931 rückzubauen, der Wagen hatte seither unter anderem Scheibenräder, neuere Motoren und Kontroller erhalten.
  • 1974 : Dem Verein Tram-Museum gelingt die Rückführung des Motorwagens Nr. 2 nach Zürich.
  • 1995 : Durch die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Vereins Tram-Museum kann der Motorwagen Nr. 2, genannt "Lisebethli", restauriert werden.
  • 2001 : Das "Lisebethli" feiert seine zweite Jungfernfahrt, eine Rückführung in den Zustand von 1900 mit Trolleybügel war faktisch nicht möglich, da dadurch keine Fahrten auf dem Netz der VBZ möglich gewesen wären. Aus diesem Grund wurde der Wagen in den Zustand von 1931 zurückversetzt.
  • 2004 : Das Gesamtverkehrskonzept Limmattal der Kantone Zürich und Aargau sieht eine Wiederinbetriebnahme der Strassenbahn als Stadtbahn Limmattal vor, die Strecke soll in einer zweiten Etappe sogar bis zum Bahnhof Killwangen-Spreitenbach weitergeführt werden.

Weblinks

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