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Letzte Änderung für Artikel Internationales Filmfestival von Locarno: 21.01.2006 22:46

Internationales Filmfestival von Locarno

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Das Internationale Filmfestival von Locarno (original ital.: FESTIVAL INTERNAZIONALE DEL FILM LOCARNO) findet seit 1947 jedes Jahr im August in der kleinen Stadt Locarno, im Kanton Tessin in der Schweiz statt. Es ist das kleinste der großen Filmkunstfestivals mit Weltbedeutung (A-Kategorie-Festival).

Inhaltsverzeichnis

Cineastische Besonderheiten

Filmfestspiele
Filmfestspiele

Beliebt ist Locarno bei Filmschaffenden und den regelmäßig in Massen herbeiströmenden zumeist jüngeren Cineasten vor allem durch seine Atmosphäre und Publikumsnähe. Etliche Filmvorführungen finden als Freiluftveranstaltung auf der "Piazza Grande" auf einer Großleinwand (16 m x 14 m) statt. Wenn sich dort im Hochsommer Abend für Abend sieben- bis achttausend Filmfreunde, Menschen aller Altersgruppen, Nationalitäten und Schichten treffen, dann hat das selbst bei mäßigem Wetter bleibenden Erlebniswert.

Piazza Grande
Piazza Grande

Das Locarno-Filmfest hat eine lange Tradition der Experimentierlust und Leidenschaft für den Autorenfilm , jene Filme die nicht auf den sicheren kommerziellen Erfolg schielen und eher in den Programmkinos laufen. Während zehn Tagen werden hunderte Filme in diversen Reihen, Retrospektiven und im Wettbewerb um den Goldenen Leoparden gezeigt. Im Sommer 2004 beim 57. Internationalen Filmfestival von Locarno waren es über 350. Die ab 2000 neu ins Amt gewählte Leiterin, die prominente italienische Filmkritikerin Irene Bignardi , steht für eine inhaltliche und künstlerische Kontinuität der Filmauswahl mit sozialem und politischem Inhalt.

Seit August 2005 heisst der neue Direktor des Filmfestivals von Locarno Frederic Maire . Der 44-jährige Neuenburger Filmjournalist und Regisseur wurde vom Verwaltungsrat einstimmig gewählt.

Wirtschaftliche Bedeutung für die Region

Dank einer vom Tessiner Staatsrat in Auftrag gegebenen Studie der "Universität der italienischen Schweiz" (USI) in Bellinzona gibt es aktuell Klarheit über die wirtschaftlichen Belange, die mit den Filmfestspielen verknüpft sind. Während der knapp zwei Wochen Dauer des Filmfests bleiben 12 bis 13 Millionen Franken in der Region. Gemessen an dem Kosten-Budget des Festivals von 10 Millionen bleibt also ein deutlicher Gewinn.

Der statistisch ermittelte durchschnittliche Filmfest-Besucher "gibt 123 Franken pro Tag aus, ist weiblich, zwischen 30 und 40 Jahre alt, stammt aus der deutschen Schweiz, verfügt über einen hohen Bildungsgrad sowie ein mittleres bis hohes Einkommen". Die Sozialforscher sprechen von "touristischem Potenzial" im Hinblick auf Kulturangebote und Gastronomie, die sich speziell auf das hier in Massen auftretende Bildungspublikum ausrichtet.

Die öffentlichen Fördergelder von 2,5 Millionen Franken seitens des Kantons und weitere 1,3 Millionen jährlich seitens der nationalen Regierung sind also nicht schlecht angelegt.

Sieger im Wettbewerb um den Goldenen Leoparden

Das mit dem Hauptpreis verbundene Preisgeld von 90.000 Schweizer Franken geht zu gleichen Teilen an den Regisseur und an die Produzenten des Sieger-Films.

  • 2005 Nine Lives (Rodrigo García), USA
  • 2004 Private (Saverio Costanzo), Italien
  • 2003 Khamosh Pani - Silent Waters (Sabiha Sumar), Pakistan
  • 2002 Das Verlangen (Iain Dilthey), Deutschland
  • 2001 Alla rivoluzione sulla due cavalli (Maurizio Sciarra), Italien
  • 2000 Baba (Shuo Wang), China


Siehe auch: Portal:Film , Filmpreise , Alain Tanner, Claude Goretta

Weblinks

Wikipedia

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