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Letzte Änderung für Artikel Emil Steinberger: 29.01.2006 17:34

Emil Steinberger

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Emil Steinberger (* 6. Januar 1933 in Luzern ) ist ein Schweizer Kabarettist , Schriftsteller , Regisseur und Schauspieler, der seit den 70ern einem breiten Publikum in Deutschland und der Schweiz wegen seiner witzigen TV-Sketche als "EMIL" bekannt ist.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Nach einer Ausbildung zum Postbeamten besuchte er ab 1960 fünf Jahre lang die Luzerner Schule für Gestaltung und wurde diplomierter Grafiker . 1967 eröffnete er das "Kleintheater am Bundesplatz", in dem Jazzkonzerte, Theater- und Kabarettvorstellungen und natürlich seine eigenen Programme stattfanden. Emil Steinberger baute in Luzern ein Studio-Kino mit 150 Plätzen auf, das bis heute unter gleichem Namen existierende "Atelier-Kino".

Im Jahr 1977 stand er für neun Monate in der Manege des Circus Knie . Die in der ARD ausgestrahlten Emil-Aufzeichnungen machten ihn auch in Deutschland bekannt. Es folgten diverse Tourneen durch die Bundesrepublik und die Schweiz, auch in der DDR trat er mehrmals auf. Wegen dieser überaus erfolgreichen Tourneen entschloss er sich ab 1980 nur noch "Emil" zu sein. Seine "Emil-Nummern" spielte er auch in französischer Sprache. Für das Französische Publikum war es natürlich fast doppelt so lustig seine Vorstellung zu besuchen. Zum Einen wegen den humoristischen Nummern, und zum Andern weil sein Französisch sehr speziell klang. (Wenn sie verstehen)

Daneben war er auch als Sprecher in Kinderhörspielen (z.B. in Michel von der Schwand von Astrid Lindgren ) und im Kinderprogramm des Fernsehen DRS tätig.

Ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere war die Hauptrolle in dem Film Die Schweizermacher unter dem Regisseur Rolf Lyssy .

Im Jahre 1987 lief die letzte Emil-Vorstellung. Emil Steinberger ging Ende 1993 nach New York , um dort ein normales, bürgerliches Leben in der Anonymität zu führen, heiratete am 28. Mai 1999 seine Lebensgefährtin Niccel Kristuf. Beide kehrten aber 1999 in die Schweiz zurück und leben seitdem am Genfersee.

Danach erschien sein erstes Buch " Wahre Lügengeschichten ", auf das viele Lesungen in der Schweiz und in Deutschland folgen sollten. Im Oktober 2001 erschien dann sein zweites Buch "Emil via New York". Im Jahr 2001 gründete er mit seiner Ehefrau einen eigenen Verlag, die "Edition E", in der neben seinen Büchern auch seine EMIL-Sketche auf Video und DVD veröffentlicht und vertrieben werden.

Auszeichnungen

Emil Steinberger erhielt eine ganze Reihe von Auszeichnungen:

  • 1971 - "Anerkennungspreis der Stadt Luzern" für kulturelle Tätigkeiten
  • 1985 - Prix Walo
  • 1986 - Karl-Valentin-Orden
  • 1976 - Deutschen Kleinkunstpreis in der Kategorie Kabarett
  • 1988 - Hans Reinhart-Ring der Schweizer Gesellschaft für Theaterkultur
  • 1996 - "Ehrennadel der Stadt Luzern"
  • 2003 - Rose von Montreux Goldene Ehrenrose
  • 2003 - Oertli-Preis für seinen Sprachgrenzen überschreitenden Humor
  • 2004 - Göttinger Elch für sein Lebenswerk
  • 2004 - Deutscher Comedypreis Ehrenpreis für sein Lebenswerk
  • 2004 - Morenhovener Lupe
  • 2005 - Salzburger Stier Ehrenstier für sein Lebenswerk

Liste seiner wichtigsten Sketche (eine Auswahl)

Hochdeutsch Schwyzerdüütsch Francais
Am Fenster Am Fenster A la fenetre
Am Matterhorn Am Matterhorn Au Cervin
Das Steuerformular Stüürformular -
Der Blutspender De Bluetspänder Donneur du sang
Der Feinschmecker De Gourmet Le gourmand
Der Kinderwagen De Chinderwage La poussette
Der Wahlverlierer De Wahlverlüürer Politicien flambant
Hochzeitsglückwünsche Hochzeitsglückwünsche -
Im Zug Im Zug Dans le train
Mengenlehre Mengenlehre La theorie des ensembles
Polizeihauptwache Polizeihauptwach Poste de police
Telegrafenamt De Telegrafenbeamti -
- Am Kiosk Le kiosque
- De Quizmaster -

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Emil Steinberger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Emil Steinberger verfügbar.

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