Ein Straßenbahnwagen der neuesten Generation

Die Transports Publics Genevois, kurz TPG, ist ein Nahverkehrsunternehmen in Genf.

Strassenbahn

Die Geschichte der Strassenbahn beginnt in Genf am 19. Juni 1862 mit der Eröffnung einer Pferdebahn zwischen dem Place Neuve und Carouge. Im Jahr 1889 folgte eine Dampfstrassenbahn und im Jahr 1894 ein elektrische Strassenbahn. Im Jahre 1899 wird schließlich die CGTE, die Compagnie Genevoise des Tramways Électriques, die Vorgängergesellschaft der TPG, gegründet. Sie setzte sich das Ziel die verschiedenen Systeme zu einem Einheitlichen zusammenzufassen. Alle Strecken wurden elektrifiziert und einheitlich auf 1.000 mm umgespurt. Bis 1923 wurden insgesamt 120 Streckenkilometer gebaut, welche ins Umland und teilweise bis nach Frankreich reichten.

Ab 1925 begann man, zunächst auf den Überlandlinien, die Strassenbahnstrecken auf den Bus umzustellen. Dieser Prozess setzte sich auch in der Innenstadt fort, wo die Linien zum Teil durch Oberleitungsbusse ersetzt wurden. Bis zum Jahr 1977 schrumpfte das Netz bis auf die Linie 12 zusammen. In diesem Jahr wurde aus der Compagnie Genevoise des Tramways Électriques die Transports Publics Genevois. 1978 erneuerte man die Gleise dieser letzten Linie und 1987 - 1989 wurden neue Fahrzeuge angeschafft. Gleichzeitig wurde die Linie 12 1987 um einen Kilometer verlängert. 1995 wurde die Linie 13 eröffnet und die Strassenbahn kehrte auf die andere Seite der Rhône zurück. 1997 kam es zu einer Verlängerung der Linie 13 und 1998 nahm die Linie 16 ihren Betrieb auf. Am 23. Dezember 2003 wurde die Linie 13 um ein weiteres Stück verlängert. Am 12. Dezember 2004 wurde das zur Zeit letzte neue Stück der Strassenbahn in Genf mit der Inbetriebnahme der Linie 15 eröffnet. Eine Verlängerung bis Palettes ist bis 2006 geplant.

Weblinks

• Homepage der Verkehrsbetriebe (franz. + engl.)