Der Flumendosa ist mit 122 km der drittlängste Fluß auf Sardinien, der zwischen Muravera und Villaputzu ins Meer fließt. An dieser Flußmündung befand sich laut der Wegbeschreibung " Itinerarium Antonini " aus dem 3. Jahrhundert vor Chr. der phönizische Ort "Sarcapos" (römisch: "Saeprus"). Vermutlich hat von diesem Ort die heutige Region des Sarrabus ihren Namen. Diese antike Siedlung wird heute in der Regel mit dem Ort Villaputzu identifiziert.

Der Flumendosa hat den Sarrbus zum einen zu einer furchtbaren Ebene gemacht, zum anderen aber auch bis 1949 zu einer der übelsten Malaria -Regionen der Insel. Erst durch Drainage zur Entwässerung der Sumpfgebiete und durch den Einsatz von Chemikalien konnte Abhilfe geschaffen werden. Und durch die Anlage zweier Stauseen in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts konnte auch die Überschemmungsgefahr gebannt werden.