Spielmobil
Spielmobile sind mit Spielmaterial und -geräten ausgestattete Kraftfahrzeuge, Bauwagen, oder ähnliche Fortbewegungsmittel, die zu bestimmten Zeiten Plätze ohne jugendkulturell erschlossener Infrastruktur (z. B. Grünflächen, Spielplätze, Schulen) anfahren, um dort als Ergänzung oder Ersatz für fehlende Spielmöglichkeiten Spielangebote zu Verfügung zu stellen. In der Regel befinden sich diese "Rollenden Kinder- und Jugendzentren " in öffentlicher Trägerschaft von z. B. Kirchen und/oder Gemeinden
Die Aufgabe von Spielmobilen ist es, die Bewegungsentwicklung und Kreativität zu fördern, Spiel-Räume zu schaffen, die Spielmöglichkeiten zu verbessern, Treffpunkte und Kommunikationsmöglichkeiten für Kinder zu ermöglichen.
Geschichte und Entwicklung
Die genaue Entstehung des Spielmobiles ist nahezu unbekannt, die Verbreitung dieser Einrichtungen in Deutschland begann um 1970, und war ursprünglich eine Gegenbewegung der Industrialisierung und der damit verbundenen Verbannung von Kindern in dem damaligen Lebensraum entgegen zu wirken.
Erst durch das Umdenken der Politik (Die Kinder von heute sind die Wähler von Morgen), dessen Produkt das reformierte KJHG (gültig seit 1991, hier besonders §§ 3 und 8, sowie §§ 79 und 80) ist, erfährt der mobile Ansatz eine deutliche Aufwertung und eröffnet damit Möglichkeiten zu einer Welt die für Kinder wünschenswert und voller Entfaltungsmöglichkeiten ist. Es liefert den Rahmen für die Gestaltung von Lebensräumen für Kinder.
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