Zicke Zacke Hühnerkacke ist ein Brettspiel für zwei bis vier Spieler ab vier Jahren. Es wurde von Klaus Zoch entworfen und im eigenen Verlag vertrieben. Illustriert wurde es von Doris Matthäus. Das Spiel wurde 1998 mit dem "Sonderpreis Kinderspiel" des Spiel des Jahres-Jury ausgezeichnet.

Es besteht aus 24 großen eiförmigen Plättchen mit 12 Bildern von Hühnern, Hasen, Igeln, Blumen und anderem vom Hühnerhof, sowie 12 achteckigen Plättchen, wobei jeweils zwei sich gleichen. Diese werden verdeckt in die Mitte des Tisches gelegt. Nun legt man aus den gemischten Eiplättchen einen Parcours um die verdeckt liegenden Plättchen. Jeder Mitspieler bekommt ein großes Holzhuhn, das über eine gleichfarbige Schwanzfeder verfügt. Die Hühner werden in gleichmäßigem Abstand auf die Eiplättchen gestellt.
Zu Beginn deckt ein Spieler ein achteckiges Plättchen auf; wenn es dasselbe Bild zeigt wie das vor dem Huhn des Spielers liegende Ei, darf man sein Huhn auf dieses Eiplättchen stellen und weiterspielen. Deckt man ein falsches Plättchen auf, legt man es wieder zurück und der Nächste ist an der Reihe. Wenn man beim Vorrücken hinter einem fremden Huhn zu stehen kommt, muss man das zum nächsten freien Plättchen gehörende Bild aufdecken und bekommt beim Überspringen alle Schwanzfedern der übersprungenen Hühner. Wer zuerst alle Federn gesammelt hat, gewinnt das Spiel.

Da die Fortbewegungsart auf dem Prinzip von Memory basiert, sind hier schon die Kleinsten den Erwachsenen ebenbürtig, vor allem bei der dritten oder vierten Spielrunde. Aber auch reine Erwachsenenrunden haben ihren Spaß an dem Spiel, wozu besonders die Grafik beiträgt.

Der Name des Spiels leitet sich möglicherweise aus einem Loriot -Sketch ab. In Weihnachten mit den Hoppenstedts soll der Sohn ein Gedicht aufsagen, was aber nur aus Zicke Zacke Hühnerkacke besteht.