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Letzte Änderung für Artikel Blickduell: 17.02.2006 15:15

Blickduell

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Blickduell oder Lachen verboten oder auch häufig Armer schwarzer Kater genannt, ist ein Spiel, bei dem es darum geht, andere durch Blicke , Faxen oder Geräusche zum Lachen zu bringen. Dieses Spiel wird vorwiegend in Gesellschaften ( Party , Kindergeburtstag etc.) gespielt.

Inhaltsverzeichnis

Spielverlauf

Alle Teilnehmer (ab 5 bis 20) sitzen mit ernsten Gesichtern im Kreis. Ein freiwilliger oder durch das Los bestimmter Mitspieler versucht nun, die andern durch Mimik oder witzige Gesten und Worte und Geräusche zum Lachen zu bringen. Wer von den Mitspielenden als erstes lachen oder grinsen muss, hat verloren und ist nun seinerseits an der Reihe.

Varianten

Es gibt von dieser Art Spiel mehrere Varianten. Nach vorheriger Einigung der Gruppe kann man sich dazu entschließen:

  • Nur Anschauen: Hier darf man nur einen normalen Gesichtsausdruck beibehalten. Wer zuerst lacht, verliert. Hierbei ist ein Tipp, dass man einen möglichst finsteren Gesichtsausdruck wählt.
  • Mit Reden: Hier dürfen witzige Sachen gesagt werden, um den Gegner zum Lachen zu bringen. Auch hierbei muss man sich in die Augen schauen.
  • Mit Grimassen: Hier darf man Grimassen schneiden, um das Gegenüber zum Lachen zu bringen.

Diese Varianten des Spiels kann man auch im Duellkampf machen, d.h. immer einer gegen einen.

Armer schwarzer Kater

Einer der Teilnehmer schlüpft in die Rolle des armen schwarzen Katers. Dieser miaut, schnurrt und maunzt nun herzergreifend und nähert sich einem Mitspieler, , damit er gestreichelt wird. Der angemaunzte Spieler streichelt den Kater dreimal (Wange , Kopf) und sagt dabei jeweils: “Armer schwarzer Kater!” Der Kater selbst bemüht sich kläglich und Mitleid erregend zu wirken, damit die übrigen Teilnehmer lachen müssen. Wer als erstes lacht, wird selbst zum Kater.

Zeitlimit

Bei allen Varianten kann man ein vorher festgelegtes Zeitlimit setzen, damit sich der Einzelspieler nicht allzu sehr abmühen muss und die Lust verliert. Auch muss man sich einigen, ob man kurz wegschauen darf oder nicht.

Weitere Bedeutung

Als Blickduell wird auch der Augenkontakt zweier Kontrahenten die sich meist feindlich gegenüberstehen bezeichnet. Als Klischee kommen solche Duelle meist in Westernfilmen vor. Dabei gilt es, dem Blick des Gegners stand zu halten und nicht als Erster weg zu sehen. Solche Blickduelle kommen häufig auch bei der für die Medien bestimmten Vorstellung von Boxgegnern vor und nicht selten artet dieses Duell bereits vor dem eigentlichen Kampf in Handgreiflichkeiten aus.

Auch glaubte und glaubt man in vielen Kulturkreisen, dass allein durch Blickkontakt mit Mitmenschen, die den Bösen Blick besitzen, Tod oder Unheil, ein Fluch, eine Verwünschung bzw. Verhexung ausgelöst würden. Als eine mögliche Abwehrmaßnahme wird die Vermeidung eines Blickduells genannt.

Zur Deeskalition von bevorstehenden Konflikten bei Auseinandersetzungen wird im Sinne einer friedlichen Beilegung empfohlen, einem Blickduell auszuweichen und eher hier eine vermeintliche Niederlage einzugestehen, anstatt damit den Gegenüber zu provozieren und diesen zu unerwünschten Handlungen zu verleiten. Oft waren Fixierungen , das heißt das bewusste Anstarren eines Mitmenschen, Auslöser von tatsächlichen Duellen, so der Kontrahent denn satisfaktionsfähig war. Eine Rückführung dieses Verhaltens auf archetypische Reaktionen ist zwar spekulativ, aber bedenkenswert, zumal bei Wölfen, Hunden und Katzen das Wegblicken des rangniedrigeren Tieres bei einem Blickduell zur Konflktvermeidung beobachtet wurde.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Blickduell aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Blickduell verfügbar.

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