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Letzte Änderung für Artikel Uno (Kartenspiel): 18.02.2006 03:34

Uno (Kartenspiel)

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UNO-Karten
UNO-Karten

Uno ist ein Kartenspiel, dessen primäres Ziel es ist, seine Karten möglichst schnell abzulegen. Das Spiel wurde auf der Grundlage einer traditionellen Spielidee 1971 von Merle Robbins entwickelt und erscheint bei Mattel.

Inhaltsverzeichnis

Spielprinzip

Es gibt von den vier Farben (rot, blau, grün, gelb) jeweils Karten von 0 bis 9 sowie Spezialkarten. Zu Beginn des Spiels werden jedem Spieler sieben Karten ausgeteilt. Nach der Reihe muss jeder Spieler versuchen, als erster alle Karten abzulegen. Dabei kann eine Karte nur gelegt werden, wenn die vorherige Karte dieselbe Nummer oder dieselbe Farbe hat. Wer keine passende Karte hat, muss eine vom Stapel nehmen, diese kann er dann spielen. Wer die zweitletzte Karte ablegt, muss „Uno!“ rufen ( ital. „eins“); vergisst er dies, muss er zur Strafe zwei Karten vom Stapel aufnehmen.
Der Gewinner ist, wer seine letzte Karte ablegt.

Spezialkarten

v. l. n. r.: Überspringen, Richtungswechsel, Farbe wählen, +2, +4 und Farbwahl
v. l. n. r.: Überspringen, Richtungswechsel, Farbe wählen, +2, +4 und Farbwahl

Die beiden schwarzen Spezialkarten können immer gespielt werden, bei den anderen muss die Farbe oder der Wert mit der vorangegangenen Karte übereinstimmen.

  • +2 – Der nächste Spieler muss zwei Karten aufnehmen
  • +4 – Der nächste Spieler muss vier Karten aufnehmen, auĂźerdem kann der Spieler, der die +4 gelegt hat, die zu spielende Farbe bestimmen
  • Ăśberspringen – Der nächste Spieler wird ĂĽbersprungen
  • Richtungswechsel – Bei mehr als zwei Spielern wird die Spielrichtung gewechselt, bei zwei Spielern hat die Karte die gleiche Funktion wie die Ăśberspringen-Karte.
  • Farbe wählen – Der Spieler, der diese Karte spielt, schreibt dem nächsten Spieler vor, welche Farbe dieser legen muss.

Varianten

Spielvarianten mit Uno-Karten

Diese Varianten machen das Spiel interessanter oder schneller und können kombiniert werden:

  • Kumulieren: Wenn der von einer +2-Karte betroffene Spieler selbst auch eine +2 legen kann, so wird addiert und der folgende Spieler muss vier Karten aufnehmen. Dasselbe gilt fĂĽr weitere +2-Karten und fĂĽr +4-Karten.
  • Einspringen: Wer eine Karte in der Hand hat, die mit der gespielten in Farbe und Rang ĂĽbereinstimmt, kann diese spielen, auch wenn er nicht an der Reihe ist. Das Spiel wird dann an dieser Stelle fortgesetzt, die Spieler dazwischen werden ĂĽbersprungen.
  • Doppeln: wer zwei Karten in der Hand hat, die in Farbe und Rang identisch sind, kann gleich beide ablegen.
  • Nuller-Regel: Wird eine Null ausgespielt, wird das eigene Blatt an den nächsten Nachbarn in Spielrichtung weitergegeben. So bleibt der Ausgang bis zum Schluss spannend.
  • Unendlich ziehen: Wer keine spielbare Karte hat, muss solange Karten vom Stapel aufnehmen, bis er eine ablegen kann.
  • Action Uno: FĂĽr bestimmte Zahlenwerte kann eine Zusatzfunktion festgelegt werden: Wird zum Beispiel eine drei gespielt mĂĽssen alle Mitspieler aufstehen bzw. Karten ablegen und in die Hände klatschen oder mit einer Hand auf den Kartenstapel in der Mitte schlagen o. ä. Die Person, die die Aktion als letztes durchfĂĽhrt oder komplett schläft, zieht eine Strafkarte.
  • Retour-Kutsche: Wird auf eine +2-Karte ein gleichfarbiger Richtungswechsler vom darauffolgenden Spieler gelegt, so erhält der Leger der +2-Karte die Aktion retour und muss, sofern er nicht wieder eine Retourkutsche bieten oder eine weitere +2-Karte auflegen kann, selbst die zwei Karten vom Stapel ziehen. Diese Variante lässt sich auch mit +4 durchfĂĽhren, allerdingst muss der Richtungswechsler der gewĂĽnschten Farbe entsprechen.
  • Lass mich!: Wird auf eine +2-Karte ein gleichfarbiger Aussetzer vom darauffolgenden Spieler gelegt, so erhält der nächste Spieler die zwei Strafkarten. Weiterleitungen und die Kombination mit der Retour-Kutsche ist natĂĽrlich möglich.
  • Dumme Fragen: Während des gesamten Spiels sind Fragen verboten. Stellt jemand jedoch eine Frage, egal ob im Spielzusammenhang oder nicht, muss dieser eine Karte ziehen. Da dieser das oft nicht bewusst mitbekommt kann ihm auch ein Mitspieler eine Karte geben. Einzig legitime Fragen sind diejenige, um zu erfahren, warum man eine Karte bekommt. Diese Variante ermöglicht auch, dass Spieler, die bereits alle Karten abgelegt haben wieder im Spiel sind. Es ist auch möglich, dass man eine Karte ziehen muss, wenn man nicht mehr weiĂź, wann man an der Reihe ist und wenn eine Karte vom Tisch fällt. Die Letzte Variante ist besonderes interessant, wenn man mit "Zwischenwerfen" spielt.

Versionen

Uno gibt es mittlerweile in vielen offiziellen Versionen. So zum Beispiel Uno H2O, bei dem wasserdichte Spielkarten das Spielen unter Wasser ermöglichen. Bei Uno extreme muss man keine Karte ziehen, wenn man nicht kann, stattdessen eine Taste drücken. Nach einer zufällig bestimmten Zeit kommen bei einem Tastendruck dann sehr viele (aber immer unterschiedliche viele) Karten aus dem Automaten. Der Spieler muss alle aufnehmen.

Uno-ähnliche Spiele

Ein Uno-ähnliches traditionelles Spiel, genannt Mau-Mau (oder „Tschau Sepp“ in der Schweiz), wird mit französischem oder bayerischem Blatt mit 32 Karten gespielt.

Da Uno auf solchen alten Spielideen beruht, ist der Spielmechanismus nicht geschützt, sondern findet sich auch in anderen Kartenspielen wieder. Ein Beispiel dafür ist das bei Amigo erschienene Solo , das zudem einige zusätzliche Kartenfunktionen umfasst.

Uno Dice ist eine Variation von Uno, die anstatt mit Karten mit WĂĽrfeln gespielt wird.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Uno (Kartenspiel) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Uno (Kartenspiel) verfügbar.

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