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Letzte Änderung für Artikel Schneider (Kartenspiel): 31.01.2006 18:22

Schneider (Kartenspiel)

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Mit Schneider wird bei einigen Kartenspielen und beim Dart das deutliche Ãœbertreffen oder Verfehlen des Spielzieles bezeichnet.

Skat

Es sind 120 Augen im Spiel, und der Alleinspieler benötigt davon mindestens 61 Augen, um das Spiel zu gewinnen. Erreicht er mindestens 90 Augen (d.h. die Gegenspieler haben 30 oder weniger Augen), dann hat der Alleinspieler die Gewinnstufe "Schneider" erreicht und bekommt einen höheren Spielwert gutgeschrieben.

Der Alleinspieler kann selbst nicht Schneider werden ,d.h. es gibt kein Eigenschneider (internationale Skatordnung Punkt 5.2.5).

Der Normalfall ist, dass der Alleinspieler mit mindestens 61 Augen das Spiel gewinnt und die Gegenspieler mit mindestens 31 Augen "aus dem Schneider" sind. Die Steigerung von "Schneider" ist "Schwarz". In diesem Fall gehen sämtliche Stiche an eine Partei. Der Spielwert ist nochmals höher.

Bei Spielen ohne Skataufnahme (Handspiele) können die Gewinnstufen Schneider, Schwarz und Offen auch angesagt werden. Der Spielwert erhöht sich entsprechend, der Alleinspieler verliert aber das Spiel mit diesem Spielwert, wenn er das angesagte Spielziel nicht erreicht. Zur Berechnung der Spielpunkte bitte den Artikel Skat heranziehen.

Dart

Beim Dart spricht man von Schneider, wenn das Spiel bzw. Leg beendet ist und der Unterlegene noch keine Restpunktzahl erreicht hat, von der aus es möglich wäre, das Spiel mit 3 Darts zu beenden. Bei Double out sind dies 170 Punkte, bei Triple out 180 Punkte. Der Begriff wurde wahrscheinlich vom Skat übernommen.

Abkunft und Redewendung

  • Der Skatausdruck Schneider sein oder werden mit 30 Punkten oder weniger ist auf die in früherer Zeit oft geringe Körpergröße und das Untergewicht vieler Schneidermeister und der darob geäußerten Spottbemerkung "ein Schneider wiege nicht mehr als 30 Lot " zurückzuführen.
  • Die Redewendung "Jemand ist aus dem Schneider" hat ihrem Ursprung im Kartenspiel.

Umgangsförmlicher Begriff aus Österreich : "Jemanden einen Schneider geben" bedeutet den Gegner "zu Null" besiegen. Grundsätzlich ist es egal, in welcher Disziplin , bei welchem Spiel, hauptsächlich wird der Begriff beim Schnapsen benutzt, üblich ist der Begriff auch z.B. beim Eisstock Sport,vornehmlich bei Don Haime´s Natureisbahn in Brückl.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schneider (Kartenspiel) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schneider (Kartenspiel) verfügbar.

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