Afrika ist eine neue Mancala-Variante, die von dem deutschen Kulturwissenschaftler Ralf Gering am 2. März 2004 in Bad Breisig erfunden wurde. Das Spiel wird auch auf einer katalanischen Webseite beschrieben.

Afrika unterscheidet sich von den meisten anderen Mancala-Varianten dadurch, dass das Schlagen Pflicht ist, einen vollständigen Zug darstellt und dann passiert, wenn eine Mulde leer ist.

Spielregeln

Afrika wird auf einem Brett gespielt, das aus zwei mal acht Mulden besteht. Am Anfang der Partie befinden sich in jeder Mulde acht Steine. Jeder Spieler kontrolliert eine Muldenreihe.

Startstellung

In jedem Zug wird eine eigene Mulde entleert und ihr Inhalt einzeln gegen den Uhrzeigersinn auf die folgenden Mulden verteilt, wenn nicht geschlagen werden kann. Sollten in der entleerten Mulde genügend Steine gewesen sein, dass man um das gesamte Brett herum kommt, also mindestens 16 Steine, wird sie beim Verteilen übersprungen.

Falls direkt gegenüber von einer leeren eigenen Mulde eine gefüllte gegnerische Mulde liegt, muss geschlagen werden. Wenn mehrere Möglichkeiten zum Schlagen bestehen, darf nur der Inhalt einer gegnerischen Mulde, die in Opposition zu einer eigenen leeren Mulde liegt, geschlagen werden. Der Spieler darf sich bei mehreren Mulden aussuchen, welche er davon schlägt. Die geschlagenen Steine werden vom Brett genommen. Es ist nicht erlaubt, im selben Zug zu schlagen und den Inhalt einer Mulde zu verteilen.

Ein forcierter Zug ergibt sich, wenn ein Spieler nur einen Zug zur Auswahl hat.

Das Spiel endet, wenn keine Steine auf dem Brett mehr liegen.

Es gewinnt, wer die meisten Samen gefangen hat.

Strategie

Forcierte Züge, oft längere Kombinationen, und Opfer sind spielentscheidende Techniken.

Webseiten

Afrika (Wiki Manqala)