Cistophori
Die Cistophori ( gr. ) oder auch "Zistophoren" waren im hellenistisch - römischen Kleinasien , wie z.B. Pergamon im 2. und 1. Jahrhundert vor Christo Münzen im Wert von etwa drei Drachmen oder drei Denaren , die als Standardwährung galten. Als regelrechte "Kolonialmünzen" wurden sie von den Römern für den Zahlungsverkehr bereits unter Augustus akzepiert. Noch unter Kaiser Hadrian waren sie im Umlauf bzw. wurden sogar vermehrt geprägt.
Sie waren mit der "cista mystica" auf dem Avers verziert: einem halbgeöffnetem Korb der dionysischen Mysterien , aus welchem eine Schlange hervorkommt.
Literatur
- F. S. Kleiner und S. P. Noe: The early Cistophoric Coinage. New York 1977
- D. M. Metcalf: The Cistophori of Hadrian. New York 1980
- C. H. V. Sutherland: The Cistophori of Augustus. London 1970
Weblinks
- Koloniale Münzen in Apameia
- Bildbeispiel einer Münze, 30 v. Chr., mit dem Bildnis Marcus Antonius und der Octavia
Kategorien : Numismatik | Münze | Antike
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