Hahnenkamm
Der Hahnenkamm ist ein meist kammartig geformter, fleischiger Hautlappen auf dem Kopf der Kammhühner , besonders ausgeprägt bei männlichen Tieren zur Paarungszeit.
Teilweise extreme Kämme tragen Hähne einiger Haushuhn-Zuchtformen. Der Blätter- oder Schmetterlingskamm besteht aus zwei nebeneinander liegenden, gezackten Blättern, der Erbsenkamm aus drei Reihen von Fleischhöckern, der Rosenkamm ist ein breiter, warziger, nach hinten in einen Dorn auslaufender Wulst.
Die Kämme vom Haushuhn werden auch in der Küche verwertet und galten früher als Delikatesse. Heute sind sie kaum noch erhältlich. Zur Vorbereitung werden sie kurz überbrüht, die dünne Haut mit den Fingern abgestreift, gründlich gewässert, bis sie weiß geworden sind, und üblicherweise in Hühnerbrühe mit Zitronensaft gegart. Je nach Rezept werden sie zu Ragout weiterverarbeitet oder z. B. mit Trüffel oder Farce gefüllt, paniert oder durch Teig gezogen und gebacken. In der klassischen Küche wurden sie so zubereitet als Vorspeise oder Beilage serviert. Als Bestandteil des Geflügelkleins sind Hahnenkämme Bestandteil einfacher Gerichte.
Kategorie : Fleisch
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