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Letzte Änderung für Artikel Mähre: 15.02.2006 15:59

Mähre

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Die Mähre (germanisch/keltischer Wortstamm) ist in oberdeutschen Mundarten ein Synonym für " Pferd " bzw. Stute.

Ursprünglich bedeutete Mähre eigentlich Stute. Ab dem 17. Jahrhundert ist die abwertende Bedeutung zu einem eher schlechten, alten Pferd nachzuweisen und ist gleichbedeutend dem "Schindgaul" , der auf den Schindanger gehört. Die abqualifizierende Bedeutung entwickelte das Wort, weil weibliche Pferde weniger leistungsfähig sind und, bedingt durch Fohlungen , auch schneller altern. Seit dem Bedeutungsverlust von Pferden für die Landwirtschaft wird der Gebrauch des Wortes seltener. Im Obersächsischen ist als Dialektausdruck noch die Bezeichnung mähren für trödeln oder auch Mährliese, Mährfritze oder Mährsack für eine langweilige Person bekannt und geläufig.

Der Marschall und der Marstall verdanken die Bezeichnung der Mähre.

Belletristik

Die "Rosinante" des Don Quijote von Cervantes ist in der Literatur vermutlich die berühmteste herunter gekommene Mähre. Sie taucht noch in Christian Morgensterns "Galgenliedern" auf (Nein! Es ist des Galgenstrickes | dickes Ende, welches ächzte, | gleich als ob | im Galopp | eine müdgehetzte Mähre | nach dem nächsten Brunnen lechzte, | der vielleicht noch ferne wäre.)

Wiktionary: Mähre – Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

Wikipedia

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