Die Join-Up-Methode (engl. etwa: Methode des freiwilligen Meldens) ist eine Methode, um verstörte Pferde gewaltfrei wieder zu einem normalen Verhalten zu bringen. Die Methode wird oft mit sogenannten Pferdeflüsterern in Verbindung gebracht.

Join-up^®, Follow-up^TM und Fix-up^TM sind von Monty Roberts eingetragene Warenzeichen diverser Programme zum Verhaltenstraining.

Dieser wohl inzwischen bekannteste Pferdeflüsterer machte das von ihm praktizierte Dominanztraining unter dem Namen Join-up berühmt. Es läuft etwa wie folgt ab:

Das Pferd wird in einem Round-Pen von dem in der Mitte stehenden Menschen weggetrieben. Es wird ständig in Bewegung gehalten. So wird es vor die Wahl ständiger Flucht vor dem Menschen oder Unterordnung unter ihn gestellt. Anzeichen für die Unterordnung sind das Senken des Kopfes, Ohrenspiel und Öffnen und Schließen des Mauls. Wenn diese Zeichen eintreten, dreht der Mensch dem Pferd den Rücken zu, lässt die Schultern hängen und sieht auf den Boden. Mit dieser Körpersprache signalisiert er dem Pferd, dass eine Beziehung durch Unterordnung möglich ist.

Kritiker der Methode bemängeln, dass dem Pferd hier kein freiwilliger Anschluss an den Menschen ermöglicht wird, sondern dass dieser durch die ausschließliche Wahl zwischen permanenter Flucht oder Unterordnung verhindert wird.

Befürworter dieser Methode führen dagegen an, dass das Pferd nicht zur Unterordnung gezwungen wird, sondern dass das 'Fortjagen' unter gegebenen Umständen abgebrochen wird, etwa wenn das Tier noch nicht bereit ist die Führung durch den Menschen zu akzeptieren.

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