Hippopädagogik
Definition der Hippopädagogik
Die Hippopädagogik benutzt das handlungsorientierte Konzept der Motopädagogik , um durch den Einsatz des Pferdes positiv unterstützend und begleitend auf die Persönlichkeitsentwicklung von Menschen wirken zu können. Über Bewegung und Wahrnehmung lernt der Mensch sich und seine Umgebung (materiell und personell) kennen, lernt sich ihr anpassen und macht sie sich zu eigen. Bei der Aufbereitung geeigneter Lernsituationen kann das Pferd zu einem idealen Bewegungsmedium werden. Bewegung ist eine der primären und grundlegendsten Möglichkeiten des Menschen mit seiner materialen und sozialen Umgebung in Kontakt zu treten. Durch die Schaffung vielfältiger Wahrnehmungs- und Bewegungssituationen in selbsttätiger Auseinandersetzung auf und mit dem Pferd wird zunächst die Ich-Kompetenz gestärkt, um später zu einer umfassenden Handlungskompetenz in sozialer Gemeinschaft zu gelangen. Die Hippopädagogik umfaßt nicht nur die Zielgruppe behinderter Menschen (innerhalb des Therapeutischen Reitens), sondern bietet auch Angebote für nicht behinderte Menschen jeden Alters.
Qualifikation Hippopädagogik
Um dem hohen Anspruch, innerhalb der Arbeit sowohl Menschen als auch den Pferden gerecht zu werden, bedarf es einer fundierten Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften. 1996 wurde deshalb die Qualifikation Hippopädagogik geschaffen. Sie ist in Form eines Baukastensystems mit mehreren Kursen bei unterschiedlicher Schwerpunktsetzung aufgebaut.
Weblinks
Kategorien : Alternativmedizin | Behindertensport | Pädagogik | Pferd
Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hippopädagogik aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hippopädagogik verfügbar.