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Letzte Änderung für Artikel Hundekot: 19.02.2006 11:55

Hundekot

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Ein städtisches Ärgernis
Ein städtisches Ärgernis

Hundekot bezeichnet die Exkremente von Hunden.

Die Hundehaltung in den Städten hat sich, auch aufgrund der aus ihr resultierenden Verschmutzung der Gehsteige und Straßen , zu einem gesellschaftlichen Problem entwickelt.

Aufgrund zahlreicher Beschwerden weisen die zuständigen Ordnungsämter darauf hin, dass Verunreinigungen von Gehwegen, Plätzen und Parkanlagen durch Hundekot (umgangssprachlich auch Tretmine) nicht nur ein Ärgernis, sondern auch eine Infektionsquelle darstellen. Übertragung von Salmonellen , Hundewürmern, Hakenwürmern und Bandwürmern ist möglich. Sie können Ursache für verschiedene Augen-, Leber-, Lungen- und Gehirnerkrankungen sein. Wer die Hinterlassenschaften seines Tieres nicht beseitigt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und läuft Gefahr, Bußgelder zahlen zu müssen.

Inhaltsverzeichnis

Gefahren durch Hundekot

Eine erhebliche Gefahrenquelle für die Landwirtschaft stellt nach wissenschaftlichen Studien die Verunreinigung von Weideflächen durch Hundekot dar. Die im Hundekot enthaltenen Neospora-Parasiten ( Neospora caninum ) bleiben an den Gräsern auch nach starken Regenfällen haften, selbst wenn der Hundekot längst verwaschen wurde und nicht mehr sichtbar ist. Werden diese verunreinigten Gräser von den Kühen mitgefressen, führt dies in bis zu 30% der Fälle zu Totgeburten . Gelangt restlicher Hundekot mit in die Heuernte, so wird ein großer Teil dieses Winterfutters von den Kühen verweigert. Durch die in den letzten Jahren stärkere Verbreitung des Fuchsbandwurms in den gemäßigten Klimazonen Mitteleuropas geht vom Kot eines vom Fuchsbandwurm befallenen Hundes auch für den Menschen eine Gefahr aus. Der trockene Tierkot kann unbemerkt eingeatmet werden und damit auch die in ihm befindlichen Bandwurmeier. Eine - wenn auch geringere - Gefahrenquelle stellt der teilweise im Hundekot enthaltene Hundebandwurm für den Menschen dar. Der Mensch tritt hierbei zwar nur als Zwischenwirt auf, kann hierbei aber u.U. auch lebensgefährlich erkranken. Insbesondere Hulda Clark macht Stadthunde als gefährliche Überträger bestimmter, für den Menschen schädlicher Parasiten aus.

Nationale Bestimmungen

Hundekotverbotschild in Japan
Hundekotverbotschild in Japan

Die Hundehalter sind in Deutschland zur Entfernung von Hundekot verpflichtet.

Die gesetzlichen Bestimmungen in Österreich lauten: § 92 Abs. 2; der Straßenverkehrsordnung : Die Besitzer oder Verwahrer von Hunden haben dafür zu sorgen, dass diese Gehsteige und Gehwege sowie Fußgängerzonen und Wohnstraßen nicht verunreinigen.

In der Schweiz besteht in vielen Gemeinden die Pflicht, Hundekot aufzunehmen und in einem speziell dafür vorgesehenen Abfallbehälter (siehe Robidog ) zu entsorgen. Zuwiderhandelnde müssen mit Strafen rechnen. Ebenfalls in der Schweiz gab es in den Siebziger Jahren sogar eine Volksinitiative , die ein Hundeklo-Obligatorium in der Verfassung verankern wollte.

Siehe auch

  • Straßenreinigung
  • Hundeklo
  • Kot

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hundekot aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hundekot verfügbar.

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