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Letzte Änderung für Artikel Kunstlabor: 05.01.2006 13:28

Kunstlabor

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KUNSTLABOR ist eine 1992 von Max Kossatz und Franz XAVER im "Labor für visuelle Medien" an der Hochschule für visuelle Mediengestaltung ( Peter Weibel ) in Wien gegründete Künstlerwerkstatt .

Das Interesse galt der Interdependenz von Kunst und Technologie. Es kristallisierte die Nitwendigkeit einer Kommunikation zwischen Kunst und Technologie für die Arbeit mit Neuen Medien im Kunstkontext heraus. Somit hatte dieses Labor nun nicht mehr den Zweck, das kreative Potential der Techniker-innen direkt an die Medienkünstler-innen weiterzuleiten, sondern die Entwicklungen und Konstrukte zwischen-zu-speichern. Zum einen wurden so die kreativen Leistungen der Bastler-innen erhalten, zum anderen wurde eine Wechselwirkung zwischen Kunst und Technologie aufgebaut.

In den folgenden Jahren wurde KUNSTLABOR mit Oskar Obereder (später Silver Server) und Johnny Pichler (später SKUG Research) zunehmend zum sozio-kulterellen Diskurs(1996).

Um die Galerie im Freihaus Wien formte sich mit Michi Lohn der "KUNSTLABOR-Stammtisch" (1996). Dort trafen sich regelmäßig Techniker-innen, Künstler-innen und Theoretiker-innen, so auch F.E. Rakuschan. Seine Inhalte wurden zu einem wesentlichen Bestandteil von KUNSTLABOR. Auseinandersetzungen und Provokationen des institutionalisierten Kunstbetriebes wurden durch ihn ein zusätzlicher Arbeitsbereich, wie etwa beim Projekt "Mehr Apparate Knacken". In einer weiteren Phase hat auch Max Moswitzer im engeren Kreis mitgewirkt.

Es entstand eine breite Palette von interaktiven und dezentralen Medienkunstwerken. Als wichtigstes Werk, noch vor der Verbreitung des Internet, wurde 1993 DIE ELEKTRONISCHE GALERIE als Netzkunstwerk programmiert.

DIE ELEKTRONISCHE GALERIE war ein Netzwerk, bei dem fünfzig Künstler-innen vor allem aus Oesterreich die Möglichkeit hatten via FIDO-Technologie, Inhalte über Modem oder Fax in das System einzuspeisen. Auf den Sichtstellen des Netzwerkes wurden die Beiträge mit Urheberinformation versehen, und in einer Schleife maximal 3 Tage lang angezeigt. Diese Bildebene des Netzwerkes war in allen Landeshauptstädten Oesterreichs sichtbar.

Die möglichen Sichtstellen waren:

  • CHANNEL 37 : Ein monochromer Bildkörper mit Leinwand, hinter der sich Rechner, Telefonleitung, Modem und Fernsehsender verbargen. Ein Fernsehgeraet, in der Nähe des Bildes aufgestellt, zeigte auf Kanal 37 das aktuelle Programm der ELEKTRONISCHEN GALERIE.
  • LCD - PANEL : In einem barocken Bildrahmen war ein TFT-Display eingebaut auf dem die ELEKTRONISCHEN GALERIE zu betrachten war.

KUNSTLABOR bezeichnet sich als kritischer Beobachter der Internets.

2003 wurde im Kunsthaus Graz das Medienkunstlabor installiert

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