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Letzte Änderung für Artikel Dorothea Schlözer: 04.02.2006 13:23

Dorothea Schlözer

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Freifrau Dorothea von Rodde-Schlözer (* 18. August 1770 in Göttingen; † 12. Juli 1825 in Avignon , Frankreich ), Doktorin der Philosophie.

Die Tochter des Göttinger Professors für Staatsrecht und Geschichte August Ludwig von Schlözer lernte mit vier Jahren schreiben und begann mit fünf Geometrie, Französisch und Latein zu studieren. Als Sechzehnjährige beherrschte sie zehn Sprachen. Sie wurde zum 50. Jahrestag der Universität Göttingen, dem 17. September 1787 zum Dr. phil. promoviert, ohne Anfertigung einer Dissertation, aber mit mündlicher Prüfung, die sie mit Glanz bestand. Sie wurde damit als erste Frau in Deutschland Doktorin ihres Fachs.

Sie heiratete 1792 den Reichsfreiherrn (1803) und Bürgermeister (1806) Mattheus Rodde in Lübeck und bekam drei Kinder. Fortan unterschrieb sie mit Rodde-Schlözer und kann damit als die Erfinderin des deutschen Doppelnamens gelten. In Lübeck führte sie einen aufgeklärten Salon , verkehrte aber auch mit den intellektuellen Kreisen der benachbarten Residenzstadt Eutin, damals das Weimar des Nordens, um den Übersetzer Johann Heinrich Voß .

1794 lernte sie in Göttingen den französischen Gelehrten Charles de Villers kennen, der 1797 zum ständigen Hausgast der Roddes wird. Diese Dreiecksbeziehung endet erst mit ihrem Tod.

Literatur

  • A. Bruns (Hrsg.): Lübecker Lebensläufe. Wachholtz, Neumünster 1993, ISBN 3-529-02729-4
  • Lieselotte J. Eberhard: Von der berühmten, gelehrten, schönen und trefflichen Dorothea Schlözer, Doctor der Philosophie, verehelichte von Rodde in Lübeck. Eine Sammlung von Bildern und historischen Texten. (= (Kleine Hefte zur Stadtgeschichte; Band 12). Schmidt-Römhild, Lübeck 1995, ISBN 3-7950-3111-7
  • Bärbel Kern, Horst Kern: Madame Doctorin Schlözer. Ein Frauenleben in den Widersprüchen der Aufklärung. Beck, München 1988, ISBN 3-406-33304-4
  • Martha Küssner: Dorothea Schlözer. Ein Göttinger Gedenken. Musterschmidt, Göttingen u. a. 1976, ISBN 3-7881-8030-7

Weblinks

Wikipedia

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