Sächsische X V
Sächsische X V / DRG Baureihe 14.2 | |
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Technische Daten | |
Bauart | 2'B1' n4v |
Läge über Puffer | 20.353 mm |
Ø Treibrad | 1.980 mm |
Ø vorderes Laufrad | 1.065 mm |
Ø vorderes Laufrad | 1.260 mm |
Leistung | 1060 PSi |
Höchstgeschwindigkeit | 100 km/h |
Kesselüberdruck | 15 bar |
Zylinderdurchmesser | 350 / 555 mm |
Kolbenhub | 660 mm |
Rostfläche | 2,38 m² |
Verdampfungsheizfläche | 160,8 m² |
Überhitzerfläche | k.A. |
Achslast | 15,6 - 16,0 t |
Lokreibungslast | 31,2 - 32,0 t |
Lokdienstlast | 69,0 - 69,4 t |
Die Lokomotiven der Gattung X V der Sächsischen Staats-Eisenbahnen gehörten zu den ersten Atlantic-Lokomotiven ( Achsfolge 2'B1') in Europa.
Die Sächsische Maschinenfabrik Hartmann präsentierte 1900 auf der Pariser Weltausstellung eine Atlantic-Schnellzuglokomotive der Bauart de Glehn, sie besaß also ein Vierzylinder-Verbundtriebwerk mit Zweiachsantrieb (die äußeren Hochdruckzylinder trieben die hintere Achse an, die inneren Niederdruckzylinder die vordere).
Die Sächsische Staats-Eisenbahn übernahm die preisgekrönte Lokomotive und erwarb bis 1903 14 weitere, die sich vom Prototypen im Durchmesser der Laufachsen unterschieden. Es waren die bis dahin größten und auch die ersten fünfachsigen Lokomotiven in Sachsen. Die X V wurde im Schnellzugdienst auf Flachlandstrecken eingesetzt, wobei ihre Laufruhe und Wirtschaftlichkeit positiv auffielen. Die Zugkraft der zwei Treibachsen reichte für den Schnellzugdienst jedoch bald nicht mehr aus, und die Lokomotiven wanderten in den Personenzugdienst ab.
Dennoch übernahm die Deutsche Reichsbahn alle 15 Maschinen als Baureihe 14.2 mit den Nummern 14 201 - 14 215. Bis 1926 schieden sie aus dem Bestand aus.
Die Lokomotiven waren mit Schlepptendern der Bauart sä 2'2' T 18, sä 2'2' T 19,5 und sä 2'2' T 21 ausgestattet.
Kategorien : Dampflokomotive | Triebfahrzeug (Sachsen)
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