Kupferhübel
Der Kupferhübel oder auch Kupferhügel (tschechisch Mědník) ist ein 910 Meter hoher Berg des Erzgebirges auf der Territorium der Tschechischen Republik .
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Geschichte
Um die 1520 begründete ehemalige Bergstadt Kupferberg (Měděnec) wurde seit dem 14. Jahrhundert bis 1992 Bergbau auf Eisen- und Kupfererz sowie Silber betrieben. Auf dem unweit der Stadt befindlichen Kupferhübel ließ Herzog Franz von Sachsen-Lauenburg 1674 eine Kapelle "Zur unbefleckten Empfängnis" errichten. Unterhalb derselben entstand Ende des 19. Jahrhunderts ein Unterkunftshaus, das mehrfach abbrannte. Zuletzt wurde die Elsterbaude am 5. August 1939 ein Raub der Flammen.
Entstehung des Namens
Der Name wurde vom hier vorkommenden Kupfererz abgeleitet.
Aussicht
Im Norden liegt nahe unterhalb des Kupferhübels die Bahnstation mit dem ehemaligen Bergwerk von Měděnec . Dahinter erhebt sich der Velký Špičák. Östlich davon liegt die Talsperre Preßnitz mit dem Berg Jelení hora . Südöstlich schweift der Blick über das weite durch den Braunkohleabbau geprägte Tiefland, wo z.B. Kadaň mit der Eger-Staustufe Nechranická přehradu zu sehen ist. Im Süden liegt nur etwa 150 m südlich Kupferberg ( Měděnec ) unweit des markanten Steilabfalls des Erzgebirges hinunter in das Egertal, wo man z.B. Okunov erkennt. Westlich sieht man die Ortschaft Horní Halže , sowie Keilberg und Fichtelberg
Routen zum Gipfel
- Von Gottesgab über den Keilberg und weiter über den Wirbelstein , Oberhals und Kupferberg auf rot markierten Hauptwanderweg zum Gipfel (ca. 20 km)
- Von Pürstein im Egertal führt der blau markierte Wanderweg über Kupferberg hinauf zum Kupferhübel (ca. 7 km)
Literatur
Heppner, Reinhart/Brückner, Jörg/Schmidt, Helmut: Sächsisch-böhmische Aussichtsberge des westlichen Erzgebirges in Wort und Bild mit touristischen Angaben, Horb am Neckar 2000, S. 60-62.
Koordinaten:
50° 25,27' N, 13° 6,43' O
Kategorien : Berg in Tschechien | Erzgebirge
Wikipedia
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