Die Burg Kadaň (deutsch Burg Kaaden) befindet sich in der Stadt Kadaň an der Eger in Tschechien .

Geschichte

Die gotische Burg diente dem königlichen Verwalter als Wohnsitz und wurde 1421 durch Kreuzritter teilweise zerstört, nachdem sie zwei Monate vorher von Hussiten eingenommen worden war.

König Georg von Podiebrad ließ die Burganlage 1467 renovieren. 1504 befahl Johann von Lobkowicz den erneuten Umbau der zerfallenen Burg, wobei diese ihr ursprüngliches gotische Aussehen verlor. Die größte Zerstörung erfuhr das Objekt während des Dreißigjährigen Krieges vor allem durch die schwedischen Besatzer.

1750 wurde die Burg im Auftrag von Maria Theresia in eine Kaserne umgestaltet. Diese wurden nach 1816 erweitert. Die nächsten 150 Jahre diente sie der österreichischen und tschechischen Armee. Nach einer weiteren Rekonstruktion ging die Burg in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts in den Besitz der Stadt über und wird jetzt für kulturelle Zwecke genutzt.