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Letzte Änderung für Artikel St. Marien (Stendal): 17.02.2006 18:58

St. Marien (Stendal)

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Inhaltsverzeichnis

Bedeutung

Die mittelalterliche Marienkirche im Zentrum Stendals ist die wohl eindrucksvollste gotische Backsteinkirche Norddeutschlands.

Hochaltar

Der Hochaltar ist ein Flügelaltar und wurde um 1470 in einer Werkstatt nach flämisch-holländischem Stil geschaffen und 1471 hier aufgestellt. Mittelfeld und Flügel bilden eine Einheit und zeigen Bilder aus dem Leben der Gottesmutter Maria (Marienkirche). Die Gemälde zu beiden Seiten des Gesprenges wirken wie Rahmen, stammen aber aus einer späteren Epoche, aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts (1581). Die 13 Reliefs im Altar (Festtagsseite) zeigen Stationen aus dem Leben der Maria.

Kanzel

Die hölzerne und bemalte Renaissance -Kanzel wurde während einer Renovierung 1844 von der nördlichen Säulenseite an den südlichen ersten Pfeiler versetzt, wo sie sich heute noch befindet.

Taufbecken

Das Taufbecken ist aus Bronze gefertigt. Er wurde in einer Lübecker Werkstatt gegossen und 1474 im Mittelschiff vor dem Laienaltar aufgestellt. 1844 wurde der Taufkessel in die Mariazeitenkapelle umgesetzt. Sie dient heute noch als Taufkapelle.

Scherer-Orgel

Mit einem eindrucksvollen Renaissance- Prospekt auf der hohen Empore zeigt sich die Orgel, die allgemein als Königin der Instrumente bezeichnet wird. Ihre Vielfalt und Klangschönheit ist es, die die Menschen seit Jahrhunderten fasziniert. Das hübsche Rückpositiv mit der Inschrift „1580“, befand sich ursprünglich auf einer kleinen Orgelempore an der südlichen Wand des Kirchenschiffes.

Glocken

Das achtstimmige Großgeläut setzt sich folgendermaßen zusammen:

Das Chorgeläut (vier Zymbel-Glocken, Glocken 8-5):

  • Stifterglocke, Schlagton b"
  • Zuckerhutglocke, Schlagton as"
  • Kleine Signierglocke, Schlagton as"
  • Große Signierglocke, Schlagton ges"

Das Hauptgeläut (vier mittelalterliche Großglocken, Glocken 4-1):

  • Vesperglocke, Schlagton es'. Sie erklingt an Werktagen um 12 und 18 Uhr.
  • (Faule) Anna, Schlagton c'.
  • Neue Glocke, Schlagton b°. Sie wird zur Beerdigung und zum Vorläuten zum Sonntagsgottesdienst verwendet.
  • Maria, Schlagton as°, gegossen von Geert van Wou, 1490. Nur für die hohen Festtage ist sie bestimmt.

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