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Letzte Änderung für Artikel Stadtsparkasse Wuppertal: 02.02.2006 12:57

Stadtsparkasse Wuppertal

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Der Turm der Stadtsparkasse vom Parkdeck des Kaufhof. Links im Hintergrund die Universität
Der Turm der Stadtsparkasse vom Parkdeck des Kaufhof. Links im Hintergrund die Universität
Schemaschnitt des Hochhauses
Schemaschnitt des Hochhauses

Das Hochhaus der Stadtsparkasse Wuppertal ist zur Zeit mit ca. 70 m Höhe das höchste Gebäude der Stadt Wuppertal. Es hat 17 Geschosse, davon 13 Nutzgeschosse und ist von Nebengebäuden umgeben, die Kassenhalle und Parkplätze aufnehmen. Beim Entwurf des Gebäudes wurde versucht, eine ungewöhnliche statische Struktur nach außen sichtbar zu machen.

Geschichte

Das Hochhaus der Stadtsparkasse befindet sich im Stadtteil Elberfeld, in der südwestlichen Innenstadt am Islandufer. Dieser Straßenname erinnert an den früher hier befindlichen Stadtteil Island. Dieser Stadtteil war geprägt von einfachen Fachwerkhäusern und ärmeren Bewohnern. Er lag an der Kölner Straße, die hier von der Wupperbrücke in Verlängerung des Walls nach Südwesten führte. Schon um 1900 wurde dieser Stadtteil abgerissen und machte großvolumigen Gründerzeithäusern Platz. Das Thalia-Theater, ein berühmtes Varieté-Theater eröffnete hier 1906 . Als eines der wenigen Gebäude überstand es den Zweiten Weltkrieg , wurde aber in den 60er Jahren abgerissen, um dem Neubau der Stadtsparkasse Platz zu machen, der 1972 eingeweiht wurde.

Der Entwurf sah eine Neukonzeption der städtebaulichen Situation vor. Vor dem Kriege war der Bereich zwischen Wupper und Eisenbahn durch geschlossene Blöcke bebaut gewesen. Mit den Kriegseinwirkungen und dem Durchbruch der Talstraße (B 7) änderte sich dies. Der breiten Verkehrsschneise wurden solitäre Einzelbauten in einer städtischen Grünlandschaft beigeordnet. Einer dieser Bauten wurde der Neubau der Sparkasse.

Architektur

Die Anlage wird dominiert durch das 17-geschossige Hochhaus. Architekt war Paul Schneider-Esleben . Seine Konzeption zeigt schon eine Abwendung der in den 60er Jahren so weit verbreiteten funktionellen Architektur. Stattdessen wird hier versucht, durch die Wahl eines ungewöhnlichen statischen Tragsystems einen spannenderen Baukörper zu schaffen. Der Aufzugs- und Nebenraumkern dient nun der vollständigen Lastabtragung. Auf ihm ruht ein Flächentragwerk, das die siebzehnte Etage aufnimmt und gestützt durch einen pyramidenförmigen Unterbau eine größere Grundfläche einnimmt, als der Kern. An den vier Außenkanten sind je zwei Stahlabhängungen montiert, an denen die Außenseiten der Bürogeschosse hängen. Kritiker sprechen hier vom "Kräfte spazieren führen": Teilweise werden Lastabtragungen erst das ganze Gebäude hochgeführt, um über den Kern wieder heruntergeleitet zu werden. Trotzdem entsteht durch die Konzeption ein gegliederter Baukörper. Ursprünglich nahm der Kopf ein Café auf, das als eigenständiges Element über den Büroetagen liegt. Der Sockel des Bauwerks zeigt den frei liegenden Kern ohne Büroraumumbau. Das Hochhaus schwebt somit zwischen den umgebenden Nebenbauten, die Kassenhalle und Parkplätze aufnehmen. Dadurch wirkt der Hauptbau allerdings auch abweisend, die für viele Menschen trostlos wirkende Sichtbetonfassade trägt zu diesem Erscheinungsbild bei.

Weblinks

Wikipedia

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