Dreilägerbachtalsperre
Bild | |
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Daten | |
Bauzeit: | 1909-1911 |
Höhe über Talsohle: | 33 m |
Höhe über Gründungssohle: | 38 m |
Höhe der Mauerkrone: | 393,00 m ü. NN |
Speicherraum bei Vollstau: | 3,67 Mio. m³ |
Gesamtstauraum: | 4,28 Mio. m³ |
Stauziel: | 391,5 m ü. NN |
Wasseroberfläche bei Vollstau: | 40 ha |
Mauervolumen: | 85.000 m³ |
Kronenlänge: | 240 m |
Krümmungsradius: | 350 m |
Kronenbreite: | 3 m |
Gründungsbreite: | 25 m |
Einzugsgebiet: | 22,9 km² |
Bemessungshochwasserabfluss: | 19 m³/s |
Die Dreilägerbachtalsperre liegt in Roetgen bei Aachen in der Nordeifel; sie dient dem Wasserwerk des Kreises Aachen zur Trinkwasserversorgung .
Inhaltsverzeichnis |
Staumauer
Die Staumauer der Talsperre wurde von 1909 bis 1911 (bzw. 1912 ) nach dem Intze-Prinzip gebaut. Die Gewichtsstaumauer besteht zum größten Teil aus Stampfbeton; der obere Bereich (etwa 6 m) wurde aus Quarzit-Bruchsteinen gemauert. In der Mauer gibt es keine vertikalen Fugen. An der Wasserseite war ursprünglich eine keilförmige Erd-Vorschüttung (Intze-Keil). Die obere Hälfte der Mauer war mit einer Abdichtung versehen, die mit einer Verblendung geschützt war. (Dies und auch die Angaben in der Tabelle beziehen sich zum Teil noch auf die alte Mauer vor dem Umbau.) - Seitlich ist ein Flügeldamm angeordnet.
In den Jahren 1990 bis 1993 wurde die Mauer saniert. Sie bekam dabei einen Kontrollgang an der Wasserseite und eine Vorsatzschale. Die Mauer wurde dabei auch verbreitert und das Mauervolumen vergrößert.
Hochwasserentlastung
Die Hochwasserentlastung befindet sich seitlich am linken Hang und bestand vor der Sanierung aus fünf Hebern mit in ihrer Höhe versetzten Öffnungen und einer Wehrklappe . Heute gibt es eine neue Hochwasserentlastung mit einem im Stauraum stehenden runden Einlauftrichter mit einer angeschlossenen Schussrinne.
Stauraum
Der Stauraum wird in verschiedenen Quellen unterschiedlich angegeben. Der angegebene Stauraum von 4,28 Mio. m³ ist wahrscheinlich der Gesamtstauraum , während 3,67 Mio. m³ der Stauraum beim niedrigeren Betriebsstau sein dürfte.
Sonstiges
Das gestaute Gewässer ist unter anderem der Dreilägerbach. Weiterhin erhält die Talsperre Zufluss aus den künstlich angelegten Gräben Schleebachgraben und Hasselbachgraben. Die Hochwasserentlastung mündet in den Schleebach. - Die Dreilägerbachtalsperre hat ein Vorbecken mit ca. 50.000 m³ Inhalt. - Aus der Dreilägerbachtalsperre bezieht die STAWAG über die Wassergewinnungs- und -aufbereitungsgesellschaft mbH Nordeifel, die zusammen mit den Wasserwerken des Kreises Aachen WDKA GmbH gegründet wurde.
Siehe auch:
- Liste von Talsperren in Deutschland
Weblinks
- Stauanlagenverzeichnis NRW
- Stauanlagen in Nordrhein-Westfalen; Landesumweltamt NRW
- Talsperren der Eifel
Koordinaten:
50° 39' 38" N, 06° 12' 56" O
Kategorien : Stausee | Region Aachen
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