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Letzte Änderung für Artikel Köln-Zündorf: 28.01.2006 20:12

Köln-Zündorf

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Der Stadtteil Zündorf liegt im rechtsrheinischen Süden der Stadt Köln. Politisch gehört er dem Stadtbezirk Porz an.

Im Jahre 1259 hat die Stadt Köln das Stapelrecht verliehen bekommen, welches die Kaufleute umzugehen suchten. Die auf dem Rhein verschifften Waren wurden vor den Stadtgrenzen umgeladen und auf dem Landweg rund um Köln transportiert. Dies war jedoch nicht ungefährlich. Wem nachgewiesen wurde, dass er das Stapelrecht auf dem Landweg umgehen wollte, dem konnten seine Waren enteignet werden. Als die Verladestation flußaufwärts diente die Ortschaft Zündorf, die dadurch zum Wohlstand bringen konnte.

Im Ortskern des Stadtteils sind zahlreiche historische Gebäude zu sehen: Die Fachwerkhäuser , die Pfarrkirche St. Michael und der Turmhof aus dem 14. Jahrhundert . Das an den Turm angebaute historische Gebäude wurde lange Zeit als Restaurant genutzt, steht jetzt aber (Stand 6/2005) zum Verkauf - auch als Einzelwohnungen. Der Turm wird vom Heimatverein genutzt, der dort auch Ausstellungen zeigt.

Die Eingemeindung nach Köln erfolgte am 1. Januar [1975]]. Dies ging jedoch nicht ohne Diskussionen ab. So hatten viele die Sorge, dass der kleine Stadtteil durch die große Stadt nur Nachteile bekommt. Dies sahen viele Zündorfer bestätigt, als das Freibad in Porz von der Stadt Köln aus Kostengründen geschlossen wurde. Paradox zudem: Zündorf ist im Telefonnetz noch immer nicht (Stand 6/2005) an die Stadt Köln angeschlossen und hat die Vorwahl 02203. Wer jedoch das Bezirksrathaus in Porz anrufen will, der muss mit der Vorwahl 0221 nach Köln anrufen und wird dann nach Porz weitervermittelt.

Zündorf hat zwei Grundschulen mit den Namen "Irisweg" und "Schmittgasse". Die Schule "Irisweg" konnte im Jahr 2005 den Grundstein für einen Neubau legen, nachdem sie zuvor als Provisorium in Fertigbauklassen geführt wurde. Schulleiter war zu diesem Zeitpunkt Martin Verfürth, bekannt aus dem Kölner Schul-Karneval. Die weiterführenden Schulen befinden sich im Schulzentrum an der Heerstraße: das Lessing-Gymnasium , die Wilhelm-Busch-Realschule und die Johann-Amos-Comenius Hauptschule . Das Lessing-Gymnasium wurde jedoch aus dem Gesamtgebäudekomplex ausgegliedert und erhielt zur Jahrtausendwende ein eigenes Gebäude, das sich jedoch auf dem Gelände des Schulzentrums befindet.

Der größte Verein in Zündorf ist der Turnverein TV Rheingold Zündorf . Er hat knapp tausend Mitglieder (Stand 6/2005). Er ist auf Breitensport ausgerichtet. Als Mannschaftssportart wird Volleyball angeboten. Zudem arbeitet der Verein mit den örtlichen Schulen bei Arbeitsgemeinschaften zusammen. Es gibt noch den Fußballverein FC Germania Zündorf . Bekanntester Spieler aus diesem Verein ist wohl Jupp Röhrig, der zum erweiterten Aufgebot der Fußballnationalmannschaft gehörte. Früher hatte der FC Germania Zündorf seinen Platz am Rosenhügel. Dieses Areal wurde jedoch verkauft und mit Reihenhäusern bebaut. Jetzt spielen die Fußballer auf dem Platz am Schulzentrum in der Heerstraße, dort steht auch das neue Vereinsheim.

Herausragendes Ereignis im gesellschaftlichen Leben ist das jährliche Inselfest über Himmelfahrt, das von der CDU ausgerichtet wird. Auf dem Gelände an der Groov, direkt am Rhein gelegen, gibt es eine Vielzahl von Attraktionen. Die Jugend nutzt das Umfeld, um auf einem eigenen Flohmarkt "Schätze" aus dem Kinderzimmer preiswert anzubieten. Abschluss des Inselfestes bildet immer ein großes Feuerwerk.

Ein eigener Jachthafen an der Freizeitinsel Groov gibt Zündorf zudem einen besonderen Flair. Der Hochwasserschutz für die Häuser direkt am Rhein wurde im Jahr 2005 verbessert. Eine Fähre führt von Zündorf über den Rhein zum gegenüberliegenden Stadtteil Weiß. Im Sommer ist bei gutem Wetter dort reger Verkehr durch Ausflügler aus dem linksrheinischen Kölner Stadtgebiet. Davon profitiert auch die Außengastronomie an der Groov.

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Wikipedia

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