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Letzte Änderung für Artikel St.-Ursula-Gymnasium (Düsseldorf): 05.01.2006 02:21

St.-Ursula-Gymnasium (Düsseldorf)

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Das St.-Ursula-Gymnasium in der Düsseldorfer Altstadt wurde 1677 durch die Ursulinen gegründet und ist heute ein staatlich genehmigtes privates Gymnasium in der Trägerschaft des Erzbistums Köln.

Die Schulform des St.-Ursula-Gymnasiums ist die einer "staatlich genehmigten Ersatzschule", d.h. das Gymnasium ersetzt an diesem Ort ein Gymnasium in staatlicher bzw. städtischer Trägerschaft. Es ist heute eines der größten koedukativen Gymnasien mit etwa 1300 Schüler/innen und 77 Lehrer/innen einschließlich einer Ordensschwester in Düsseldorf.

Das Gymnasium befindet sich am Rand der Altstadt neben der Kunstakademie Düsseldorf unweit der Düsseldorfer Rheinpromenade.

Geschichte

Die Anfänge einer eigenständigen Mädchenbildung in der Stadt Düsseldorf gehen kaum vor die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück. Aktivitäten von Ursulinen sind nicht vor 1677 nachweisbar, die erste Aussage über die Durchführung von schulischer Unterweisung ist datiert auf den Juli 1679 . Ausgegangen war die Initiative einerseits von dem Landesherrn Philipp Wilhelm, der seit 1666 auf Hebung des Bildungsniveaus in seiner Residenzstadt drang. Die in der Stadt lebenden ca. 400 schulfähigen Mädchen wurden bis zum Eintreffen der Ursulinen teilweise nur von 6 Devotessen (Lehrschwestern, die eng mit den Jesuiten kooperierten) versorgt. Seit November 1684 errichteten die Ursulinen auf diesem Gelände den heutigen "Klosterbau", der zugleich als Wohnhaus, Kapelle und Schullokal dienen musste.

Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts setzte ein Niedergang von Schulen und Kloster der Düsseldorfer Ursulinen auf Grund der schlechten finanziellen Lage ein. Den 1779 notwendig werdenden Neubau des Schulgebäudes finanzierten die Schwestern nur durch Kollekten.

Die größten Gefährdungen für den Bestand der Ursulinenschulen gingen von der staatlichen Schulpolitik aus, die Teil einer gesamtstaatlichen Finanz- und Reorganisationspolitik war, und von den Säkularisationsbestrebungen , die als sog. "Vorsäkularisationen" noch im 18. Jahrhundert einsetzten und erst zu Beginn der preußischen Zeit im Rheinland ihr Ende fanden.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden große Teile der Schulgebäude zerstört. Nachdem die Schulen wieder im Herbst 1945 ihre Arbeit aufnehmen durften, begann St. Ursula mit 45 Schülerinnen. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde Französisch als erste Fremdsprache durch Englisch ersetzt.

Seit Ende des 20. Jahrhunderts können nun neben Mädchen auch Jungen das Gymnasium besuchen. Obwohl sich das Gymnasium nach der Bildungspolitik des Landes Nordrhein-Westfalen richtet, nutzt die Schule ihre durch das Schulgesetz gegebenen Freiräume zur Wahrung einer christlich geprägten Identität. Das reichhaltige Angebot an sprachlichen, gesellschafts- und naturwissenschaftlichen Fächern, der Austausch mit anderen ausländischen Schulen, die Verbindungen zu Hochschulen und regionaler Industrie und Gewerbe sowie die gute Ausstattung der Schule bescherten dem St.-Ursula-Gymnasium einen guten Ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Schulgebäude

In den letzten zehn Jahren fanden an der Schule große Renovierungsmaßnahmen statt. Das Rektorat und einige Klassen- und Kursräume befinden sich im historischen und kürzlich renovierten Schulgebäude an der Ritterstraße. Darüber hinaus verfügt die Schule noch mit dem "Eiskeller", dem Neubau und der Kreuzherrenkirche über weitere Klassen- und Kursräume. Der Sportunterricht findet entweder in den zwei großen Sport- oder der kleineren Turnhalle statt, die auch für Theater- oder Musikaufführungen genutzt werden. Für sportliche Wettkämpfe oder Leichtathletik weicht die Schule oft auch auf das etwa 10 km entfernte Trainingsgelände rund um die LTU-Arena aus.

Weblinks

Wikipedia

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