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Letzte Änderung für Artikel Platz der Vereinten Nationen (Bonn): 25.01.2006 15:39

Platz der Vereinten Nationen (Bonn)

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Platz der Vereinten Nationen während der Bauphase
Platz der Vereinten Nationen während der Bauphase
Platz der Vereinten Nationen und Posttower in der Abenddämmerung
Platz der Vereinten Nationen und Posttower in der Abenddämmerung
Blick auf die Stadtbahn-Haltestelle
Blick auf die Stadtbahn-Haltestelle

Der Platz der Vereinten Nationen (Bonn) ist der Knotenpunkt der A 562 (Südbrücke) mit der B 9 in Bonn. Er befindet sich auf der Grenze der Stadtbezirke Bonn und Bad Godesberg. Seit Ende 2003 sind alle Fahrbeziehungen nutzbar, im Laufe des Jahres 2004 wurde der Verkehrsknotenpunkt, auf dem sich auch eine Stadtbahn -Haltestelle befindet, fertig gestellt. Als Bezug zu den Vereinten Nationen sind in den "Ohren" der Autobahn-Auf- und Abfahrten Fahnenstangen für alle 191 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen vorhanden, wo an besonderen Anlässen Fahnen wehen. Besondere Lichtkünste runden den Platz ab. Zur Beleuchtung kommen vier Reflektorstrahler zum Einsatz, wie sie auch in Fußballstadien zu finden sind. Außerdem wurden vier Lichtstelen aufgestellt.

Geschichte

Beflaggter Platz der Vereinten Nationen (Sicht West nach Ost)
Beflaggter Platz der Vereinten Nationen (Sicht West nach Ost)

Seit dem Bau der A 562 endete diese linksrheinisch an einer provisorischen Anschlußstelle mit der B 9. Die Stadt Bonn wünschte sich für diesen wichtigen Knotenpunkt am Eingang des Regierungs-/Bundesviertels eine repräsentative Gestaltung, die nach einem Entwurf des israelischen Künstlers Dani Karaven durchgeführt werden sollte. Deshalb wurde der Platz lange als Karavan-Knoten bezeichnet.

Während es unbestritten war, dass das Provisorium ein Nadelöhr im Straßenverkehr der Region darstellte — insbesondere fehlte die Möglichkeit, von der Autobahn kommend nach Süden auf die B9 abzubiegen — gab es in zahlreichen Fragen der Umsetzung Streitigkeiten, die sich über zwei Jahrzehnte zogen. Neben Grundstücks- und Finanzierungsfragen ging es dabei auch um die Berücksichtigung eines möglichen Weiterbaus der Autobahn unter der Bahnstrecke hindurch in einen möglichen Venusbergtunnel (Südtangente).

Beflaggter Platz der Vereinten Nationen (Sicht Ost nach West)
Beflaggter Platz der Vereinten Nationen (Sicht Ost nach West)

Ca. 1997 begann der Umbau des Knotenpunktes. Weil Karaven nach einigen Planungsänderungen die Nutzung seines Namens verbot, wurde die Baustelle nun als Europaplatz bezeichnet. Als Fertigstellungstermin wurde Mitte 2002 anvisiert.

In der Folge entstanden drei Brücken für die B 9 und die mittig verlaufende Stadtbahnstrecke mitsamt aufwändig gestalteter Haltestelle, je zwei Rampen und „Ohren“ sowie ein Lüftergebäude für die Klimaanlage des angrenzenden Polizeipräsidiums. Das Beleuchtungskonzept wurde noch während der Bauphase geändert. So wurden nur die vier (von zwölf geplanten) Lichtstelen aufgestellt, deren Fundamente bereits gut sichbar betoniert worden waren. Während der Bauzeit wurde der Name des Knotens erneut geändert. Die aktuelle Bezeichnung lautet nun Platz der Vereinten Nationen, weswegen in den „Ohren“ die Fahnen aller Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen wehen.

Am 16. Dezember 2004 wurde die Stadtbahn-Haltestelle offiziell eingeweiht. Sie ist jedoch schon seit dem 1. November 2003 für den Verkehr freigegeben gewesen. Im Oktober 2004 wurde die Beleuchtung installiert. Seit dem 3. August 2005 sind die 191 Flaggen zum ersten Mal gehisst, und die Bauphase somit endgültig abgeschlossen.

Weblinks

Wikipedia

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