Birgit Fischer (* 4. Oktober 1953 in Bochum) ist eine deutsche Politikerin ( SPD ). Sie amtierte von 1998 bis 2005 in verschiedenen Ressorts als Ministerin des Landes Nordrhein-Westfalen.

Leben

Nach ihrem Studium der Erziehungswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster war Birgit Fischer von 1977 bis 1986 im Bildungswesen tätig. Von 1986 bis 1990 war sie Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bochum.

Birgit Fischer, SPD-Mitglied seit 1981 , war von 1990 bis 2000 und ist wieder seit dem 11. September 2001 , als sie für die Abgeordnete Annette Breitbach-Schwarzlose nachrückte, Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen. Bei der Landtagswahl vom 22. Mai 2005 gelang es ihr, mit 50,8 % der Stimmen das Direktmandat im Wahlkreis 109 (Bochum III - Herne II) zu erringen. Ab 1991 war Fischer Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, bis sie am 9. Juni 1998 zur Ministerin für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen ernannt wurde (Kabinett Clement I und Kabinett Clement II). Nach der Neustrukturierung der Ministerressorts vom 12. November 2002 war Birgit Fischer Ministerin für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie (Kabinett Steinbrück). Nach dem Machtwechsel bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl 2005 schied Fischer am 24. Juni 2005 aus diesem Amt.

Seit 2001 ist Birgit Fischer Mitglied des Parteivorstands der SPD und stellvertretende Landesvorsitzende der NRWSPD. Seit 2005 amtiert sie zusätzlich als stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion.