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Letzte Änderung für Artikel Geisterfahrer (Band): 10.02.2006 19:02

Geisterfahrer (Band)

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Die Hamburger New Wave -Formation Geisterfahrer wurde 1979 von Michael Ruff (Gesang), Matthias Schuster (Gitarre, Synthesizer, Gesang), Hans Keller (Violine, Synthesizer, Bass) sowie Holger Hiller (Synthesizer) ins Leben gerufen. Unterstützt von einem Drumcomputer hatte die Grupper einen ihrer ersten Auftritte auf dem legendären Hamburger "In die Zukunft"-Festival, wo sie allerdings von den dortigen Hardcore-Punks von der Bühne geprügelt wurden.

Holger Hiller stieg schließlich aus, um Palais Schaumburg ins Leben zu rufen. Als Ersatz kam Jürgen Weiss (Drums, Bass) zur Band.

Die "Geisterfahrer" waren schließlich die erste Band, die für Alfred Hilsbergs Plattenlabel ZickZack Records eine Single veröffentlichten. Allerdings fiel die "Geisterfahrer-EP" aufgrund mangelnder Studiotechnik so blechern aus, so das die Gruppe kurz danach als erste deutsche New-Wave Band einen Vertrag bei einem Majorlabel unterschrieb.

1980 erschien die Debüt-LP "Schatten Voraus", die ihrer Zeit tatsächlich um Jahre voraus war. Mit Texten über Vampire und Pestkreuze, sowie einer musikalischen Mischung aus New Wave, Gothic sowie mittelalterlichen Momenten nahm die Gruppe Jahre vorher die Neue Deutsche Todeskunst vorweg. 1980 standen sie mit solcher Art von Musik allerdings ziemlich einsam da.

Kurz Zeit später verließ Keller die Formation, um als Rockjournalist zu arbeiten. Zum Trio geschrumpft fiel die Nachfolge-LP "Fest der vielen Sinne" deutlich rockiger aus. Die Gruppe orientierte sich nun verstärkt am Gothic-Sound a la Joy Division und Bauhaus (Band) . Mit "Himmel auf Erden" gab es soger einen kleineren Hit, der sich auf diversen NDW -Samplern befand.

Zur anschließenden Tournee verstärkete sich die Gruppe um Erdem Güngörecek (Bass). Kommerzielle Erfolgslosigkeit führte jedoch dazu, dass die Gruppe ihren Majordeal wieder verlor und erneut im Independentsektor landete.

1983 entstand schließlich die nächst LP "Topal", die jedoch nicht an die Vorgängerplatten heranreichte. Da Michael Ruff mit dem angebotenen Songmaterial nicht einverstanden war, stieg der charismatische Sänger schließlich aus. Schuster übernahm nun den Gesang, reicht allerdings textlich, sowie musikalisch, nicht an Ruff heran.

Die Gruppe brach nun langsam auseinander. Zwar spielt Schuster zusammen mit Güngörecek sowie Michael Brühl (Trompete, Trombone, Flöte) noch einige, meist instrumentale Titel ein, doch diese erschienen erst 1987 unter dem Titel "The other side of...".

1986 kehrte die Gruppe schließlich in der Besetzung Ruff, Schuster, Güngörecek, Weiss, Andy Giorbino (Gitarre), sowie Kirsten Klemm (Cello) wieder zurück. Mit der LP "Fisch Gott" vermochte die Gruppe an die alten Klassiker wie "Fest der vielen Sinne" durchaus anzuschließen. Enttäuschend fiel jedoch der Nachfolger "Stein & Bein" aus. Zwar war der Titelsong erneut gelungen, der Rest der Platte bot jedoch eher uninspirierten englischsprachigen Mainstream -Rock, der kaum noch was mit den alten Geisterfahrern zu tun hatte.

Nachdem auch der mit dem neuen Bassisten Marco aufgenommene Nachfolger "G-Far-I" nicht viel besser ausfiel, löste sich die Gruppe Anfang der 1990er endgültig auf.

Übrigens haben sich die GEISTERFAHRER nie aufgelöst: Sie spielen am 29. September 2005 anlässlich neuer Vinylsingle sowie neuer CD im hamburger Hafenklang.

Siehe auch

webside der Band

Diskographie

  • Geisterfahrer, EP (1980)
  • Schatten Voraus, LP (1980)
  • Fest der vielen Sinne, LP (1981)
  • Topal, LP (1983)
  • Fisch Gott, LP (1986)
  • The other side of..., LP (1987)
  • Stein & Bein, LP (1988)
  • G-Far-I, LP (1989)
  • Geisterfahrer,EP(2005) Das 3. Jahrtausend
  • Geisterfahrer,CD 1979-1989

Soloplatten von Matthias Schuster:

  • Im Namen des Volkes, EP (Konnekschen S2, 1980)
    mit Ich war da, leergebrannt / Raumkrank / Im Namen des Volkes
  • Atemlos, LP (1981)
  • Atemlos,Ritual,Im Namen des Volkes, CD 2005
  • Das Institut-CD 2000
  • Das Institut-Der kalte Garten Cd 2001
  • Das Institut-Zukunftsmusik CD EP 2005
  • Das Institut-Camera Obscura CD 2005

Wikipedia

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