Sperlingsgasse
Die Sperlingsgasse ist eine Straße in Berlin-Mitte, die bis 1931 Spreestraße hieß (im 16./17. Jhd. Neue Gasse zur Spree, ab 1685 Kleine Spreegasse, später Spreestraße). Der 1856 (vordatiert auf 1857) erschienene erfolgreiche Roman " Die Chronik der Sperlingsgasse " von Wilhelm Raabe war Anlass, die Spreestraße 1931 anlässlich des 100. Geburtstages des Dichters in Sperlingsgasse umzubenennen (damals gab es weitere 6 Spreestraßen in Berlin). Raabe hat während seines Studiums in Berlin 1854/55 in der Spreestraße Nr. 11 gewohnt. Die alten 18 Häuser der Sperlingsgasse wurden im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört, alle Häuser (u.a. das Gasthaus Raabe-Diele ) später abgerissen. Die heutige Sperlingsgasse besteht nur noch aus einem einzigen Haus, Sperlingsgasse Nr.1, ein DDR-Plattenbau. Die andere Straßenseite der Sperlingsgasse ist heute unbebaut und grenzt an den Garten des ehemaligen Staatsrats-Gebäudes der DDR (zur Zeit Ausbau zur European School of Management and Technology ).
Kategorie : Straße in Berlin
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