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Letzte Änderung für Artikel Die Suurbiers: 19.02.2006 18:47

Die Suurbiers

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Frau Suurbier / Die Suurbiers
GrĂĽndung: 1981
Auflösung: nie wirklich
Genre: Punk
GrĂĽndungsmitglieder
  • Gitarre und Gesang : Captain Suurbier
  • Schlagzeug und Gesang: Tom Suurbier
  • Bass und Gesang: Hans Suurbier
Weitere ehemalige Mitglieder
  • Schlagzeug und Gesang: Bela B. Felsenheimer
  • Schlagzeug und Gesang: Grandmaster Suurbier
  • Bass und Gesang: Bum Bum Suurbier
Aktuelle bzw. letzte Besetzung
  • Gitarre und Gesang: Captain Suurbier
  • Gitarre: Tex „Morton“ Suurbier
  • Schlagzeug: Bugs Suurbier
  • Bass: Honkytonk Suurbier

Inhaltsverzeichnis

1981: Die GrĂĽndung

Die Berliner Fun-Punk -Band Die Suurbiers wurde 1981 von den drei Schulfreunden Michael Wahler , Hans Runge und Thomas (Nachname unbekannt) gegrĂĽndet.

Die drei waren gerade mit der Schule fertig und da ihr Hobby, das Spielen im FuĂźball-Verein VfB Hermsdorf, nicht so verlief wie sie es sich wĂĽnschten, entschieden sie sich eine eigene Band zu grĂĽnden. Diese Band sollte jedoch nur als Hobby dienen und nicht zum Beruf werden.

Die Band bekam den Namen Frau Suurbier, welcher aus einem alten Sketch von Otto Waalkes stammte. In ihrer Band verbanden sie gekonnt Fun-Punk und Rock-A-Billy . Man wollte möglichst weit weg von der Berliner Musik-Szene stehen und auf unkomplizierte und direkte Art Musik unter die Menschen bringen.

Die Band sollte als eine Art Familienclan erscheinen, wie es schon bei den Ramones der Fall gewesen war. Also gaben sich die drei fĂĽr die Band die KĂĽnstlernamen Captain Suurbier, Hans Suurbier und Tom Suurbier.

Michael ĂĽbernahm in der Band die Rolle des Gittaristen, Hans ĂĽbernahm den Bass und Thomas das Schlagzeug. Die meist lustigen StĂĽcke komponierte weitestgehend Michael. Auch ĂĽbernahm er weitestgehend den Lead-Gesang in der Band.

Es folgten diverse Auftritte in Berliner Clubs. Frau Suurbier erspielten sich schnell eine eigene Fangemeinde und erlangten bald Kultstatus in Berlin.

1982: Die ersten Veröffentlichungen

Schon ein Jahr später, im Jahre 1982 , stieg Hans bei der neu gegründeten Band Die Ärzte als Bassist ein. Die Band war aus der Punk-Band Soilent Grün hervorgegangen.

Im gleichen Jahr hatten Frau Suurbier ihre ersten Veröffentlichungen. Zum einem zusammen mit der Deutschen Trinkerjugend (kurz DTJ) auf dem Split-Tape „Live im Flöz“ welches von Ralf Rexin produziert wurde und einen Konzert-Mitschnitt vom 13. Februar 1982 aus dem Berliner Flöz und vier Studio-Demos enthielt. Und zum anderen auf dem Tape-Sampler „Unikum Nr. 2“ auf dem unter anderem auch Die Ärzte vertreten waren.

1982/1983: „Ein Vollrausch in Stereo - 20 schäumende Stimmungshits“

Ende 1982 entstand dann die bis dato größte Veröffentlichung von Frau Suurbier im neu gegründeten Berliner Schnick Schnack-Studio (später Vielklang) das von der Band die Panzerknacker AG gegründet wurde. Dort sollte nämlich der Sampler „Ein Vollrausch in Stereo – 20 schäumende Stimmungshits“ aufgenommen werden.

Jedoch hatte Tom Suurbier mittlerweile andere Pläne und so fehlte Frau Suurbier ein Schlagzeuger. Diesen Part übernahm dann Bela B. der zusammen mit Hans bei den Ärzten spielte. Frau Suurbier steuerten drei Songs zum Sampler bei („Fred Feuerstein“, „Fiddle Diddle (Quertanz)“ und „Die Suurbiers“)

Hans spielte fĂĽr die Aufnahmen des Samplers neben Frau Suurbier und den Ă„rzten noch bei den TangobrĂĽdern die sich aus Mitgliedern der DĂĽsseldorfer Toten Hosen zusammensetzten. Auch die Deutsche Trinkerjugend war bei diesem Sampler wieder mit von der Partie.

Der Sampler erschien zunächst in einer Auflage von 1000 Stück wurde aber dann vielfach nachgepresst und erlangte schnell einen Kultstatus der bis heute anhält.

Die Veröffentlichung des Samplers wurde mit einer Dampferfahrt am 11. Mai 1983 unter dem Titel „Stimmung - Im Vollrausch live an Bord“ gefeiert bei der alle auf dem Sampler vertretenen Bands spielten. Diese Dampferfahrt wurde ein großer wenn auch für die Veranstalter vom Schnick Schnack-Label ein sehr kostspieliger Erfolg, da die Gäste den Dampfer quasi in Schutt und Asche legten.

Während den Aufnahmen lernte die Band dann Wolfgang „Wölli" Rohde kennen, welcher auch kurz darauf Bela am Schlagzeug ablöste und sich für Frau Suurbier den Namen Grandmaster Suurbier gab.

Es folgten wieder diverse umjubelte Konzerte. Unter anderem das von Hans und Wölli veranstaltete Festival „1. Berliner Oktoberfest“ am 1. Oktober 1983 im Berliner Tempodrom das zu einer wahren Gemüse-Schlacht ausartete.

1984: Aus „Frau Suurbier“ wird „Die Suurbiers“

Da das spielen bei den Ă„rzten immer mehr Zeit in Anspruch nahm musste sich Hans zwischen einer der beiden Bands entscheiden. Da bei den Ă„rzten mehr Erfolg in Aussicht stand verlieĂź Hans 1984 Frau Suurbier. Seinen Platz als Bassist nahm daraufhin Michael Beckmann alias Bum Bum Suurbier ein.

Kurz darauf benannte sich die Band in Die Suurbiers um und man gründete einen Verein zur Förderung junger musikalischer Talente.

1985: „Kein Mann für eine Nacht“

1985 erschien dann das bisher einzige Album der Band, eine Mini-LP mit dem Namen „Kein Mann für eine Nacht“. Die Mini-LP erschien auf dem Bremer Weser Label des befreundeten Sängers der Band Die Mimmi's Claus Fabian alias Fabsi. Benannt nach einem gleichnamigen Stück welches sich auch auf der Mini-LP wieder findet.

Noch im gleichen Jahr stieg Grandmaster Suurbier bei den Suurbiers aus und wechselte zu den Toten Hosen nach DĂĽsseldorf.

Ebenfalls im selben Jahr beschloss die Band auf dem Bier-Markt einzusteigen und wurde stolzer Besitzer einer eigenen kleinen Privatbrauerei. Ihr nach eigenen Geschmacksvorstellungen gebrautes „Suurbier“ wurde in 0,33 l-Dosen unters Volk gebracht.

Bald schon verlieĂź jedoch auch Michael Beckmann wieder die Band und wechselte zu den Rainbirds . Er betreute jedoch noch einige Jahre lang den Suurbier-Talentschuppen als Trainer.

Es wurde einige Zeit still um die Suurbiers. Im Jahre 1991 veröffentlichten sie noch eine Single namens „Zwei Boys für jedes Girl! - Wir machen 'ne neue Revolution“.

2001: Reaktivierung der Band

Im Jahr 2001 wurden die Suurbiers von ihrem Ex-Mitglied Wölli alias Grandmaster Suurbier, der mittlerweile auch nicht mehr bei den Toten Hosen spielte und eine eigene Plattenfirma namens Goldene Zeiten besitzt, reanimiert. Es erschien, unter der alten Führung von Captain Suurbier mit neuen Mitgliedern (Tex „Morton“ Suurbier, Honkytonk Suurbier und Bugs Suurbier), eine Maxi-CD mit der Neuauflage des Suurbier-Hits „Möpse“, welcher schon auf der 85er Mini-LP enthalten ist.

Auch wurde endlich der erste Suurbiers-Longplayer angekĂĽndigt, doch auf diesen warten die Fans bis heute noch vergeblich.

Diskografie

  • 1982: DTJ + Frau Suurbier - Live im Flöz (Split-MC mit Deutsche Trinkerjugend)
    • Rapunzel
    • Blutgruppe 0
    • Squaredance
    • Fred Feuerstein
    • Rock A Billy
    • Fred Feuerstein
    • Schnulze
    • Squaredance
    • Jupp Derwall
    • W F C
    • Fred Feuerstein
  • 1982: Unikum Nr. 2 (MC-Sampler)
    • Rapunzel
  • 1983: Ein Vollrausch in Stereo - 20 schäumende Stimmungshits (LP-Sampler)
    • Fiddle Diddle (Quertanz)
    • Fred Feuerstein
    • Die Suurbiers
  • 1985: Kein Mann fĂĽr eine Nacht (Mini-LP)
    • Kein Mann fĂĽr eine Nacht
    • Petra Kelly
    • Teenage Rebell
    • Möpse
    • Party-Killer
  • 1991: OST Manta - der Film (LP-/CD-Sampler)
    • Möpse
  • 1991: Zwei Boys fĂĽr jedes Girl! - Wir machen 'ne neue Revolution (7" Single / 12" Maxi-Single / Maxi-CD)
    • Zwei Boys fĂĽr jedes Girl!
    • Möpse
    • Kein Mann
    • Zwei Boys fĂĽr jedes Girl! (Revolutionsmix)
  • 1993: Deutsche Helden Sagen, hören (Bootleg MC-Sampler)
    • Mamis Liebling
    • Kifferlied
    • Mr. Trend
    • Suurbier lebt!
  • 1997: GötterDĂ„mmerung - Tribut an die beste Band der Welt (Die Ă„rzte Tribut CD-Sampler)
    • Wie ein Kind
  • 2001: Möpse (Maxi-CD)
    • Möpse
    • Frau Suurbier
    • Fozzy-Bär
    • (Ich bin meine eigene) Nr. 1
  • 2002: Wenn kaputt dann wir SpaĂź - Berlin Punk Rock 1977-1989 (LP-/CD-Sampler)
    • Fred Feuerstein
  • 2005: Goldene Zeiten USB-Stick Sampler
    • 85er Video zu Teenage Rebell

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Die Suurbiers aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Die Suurbiers verfügbar.

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