Der Insulaner ist ein Trümmerberg in Berlin-Schöneberg an der Grenze zu Berlin-Steglitz. Er ist ca. 78 Meter hoch.

Geschichte

Der Insulaner wurde nach dem 2. Weltkrieg aus Trümmerresten aufgeschüttet. Dabei wurden die Trümmer aber nicht gleichmäßig, also beispielsweise pyramiden- oder kegelförmig zu einer Halde aufgeschüttet, es entstand vielmehr ein asymmetrischer Hügel mit steileren und flacheren Hängen.

Besonderheiten

Da der Insulaner in seiner Entstehungszeit noch recht weit von der Berliner Innenstadt entfernt lag, entschied man sich, die Wilhelm-Foerster-Sternwarte oben auf dem "Gipfel" aufzubauen, um der Lichtverschmutzung zu entgehen. Später kam dann noch das Planetarium am Insulaner am Fuße des Berges hinzu. Auf der Plattform der Wilhelm-Foerster-Sternwarte befindet sich eine Wetterstation.

Neben diesen Sehenswürdigkeiten verfügt der Insulaner über eine Rodelbahn und eine Minigolfanlage, in unmittelbarer Nähe befindet sich zudem ein Freibad.

Der Insulaner ist heute mit einer vielfältigen und üppigen Vegetation ausgestattet, so daß es dem Spaziergänger kaum auffällt, daß dieser Berg nicht natürlichen Ursprungs ist.

Daraus resultiert eine beschränkte Aussicht, die aber dafür ausreicht, von der Sternwarte astronomische Beobachtungen durchzuführen, außerdem sind das Rathaus Schöneberg, das Europa-Center , der Steglitzer Kreisel und das Kraftwerk Lichterfelde vom Insulaner sichtbar.