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Letzte Änderung für Artikel Arbeitskreis der Stricherprojekte in Deutschland: 28.08.2005 21:36

Arbeitskreis der Stricherprojekte in Deutschland

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Der Arbeitskreis der Stricherprojekte in Deutschland (AKSD) ist ein internationaler Fachkreis für Stricherarbeit

Die Mitgliedsorganisationen des AKSD arbeiten seit mehr als 10 Jahren hauptamtlich und professionell sozialpädagogisch mit männlichen Prostituierten und mit männlichen Jugendlichen, die kurz vor dem Einstieg in die Szene der mann-männlichen Prostitution stehen. Mitglied im AKSD können nur Einrichtungen werden, die Stricher als Hauptzielgruppe haben, nach sozialpädagogischen Mindeststandards arbeiten (die Leitlinien für die Arbeit mit Strichern sind im AIDS-Forum DAH, Nr. 45 veröffentlicht, Deutsche AIDS-Hilfe ) und ein eigenes Projekt für sie anbieten. Mindeststandards für die Projekte sind z.B. eine Anlaufstelle, in der Stricher zur Ruhe kommen, etwas essen und sich und ihre Wäsche waschen können und qualifizierte Beratung und interkulturelle Kompetenz vorfinden. Weitere Angebote sind die Begleitung zu Ämtern, Streetwork (aufsuchende Sozialarbeit), transparente und regelmäßige Öffnungs- oder Präsenzzeiten, allgemeine Gesundheitsvorsorge und Fürsorge, sowie Prävention von sexuell übertragbaren Krankheiten (z.B. Lues, HIV, Hepatitis). Qualitätssichernde Maßnahmen sind u.a. kontinuierliche Fortbildung und Supervision der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Konzept basiertes Arbeiten und Veröffentlichung eines Sachberichts.

Zurzeit sind acht Einrichtungen in drei Ländern Mitglieder im AKSD:

  • Berlin: SUB/WAY berlin e.V.
  • Hamburg: BASIS-Projekt
  • Frankfurt/Main: KISS
  • Köln: LOOKS e.V.
  • Stuttgart: Café Strichpunkt,
  • München: MARIKAS,
  • Amsterdam/Niederlande: AMOC-DHV
  • Zürich/Schweiz: Herrmann

Die Mitgliedsorganisationen verstehen sich als "politische Lobby und Fachgremium für Jungs, die anschaffen". So stehen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als Fachreferenten zur Verfügung, aber auch für Einzelfallhilfe ( KJHG , BSHG ), Beratungen, wenn es in den Einrichtungen der Jugendhilfe thematisch brennt und helfen konzeptual beim Aufbau von Einrichtungen für Stricher. Die Einrichtungen des AKSD haben unterschiedliche Organisationsformen, die vom eingetragenen gemeinnützigen Verein bis zum Projekt einer Aidshilfe, der Inneren Mission oder der Altkatholischen Kirche reichen. Ebenso unterschiedlich sind die Finanzierungsgrundlagen (städtische Sozial-, Jugend- oder Gesundheitsbehörden, EU-Mittel, Spenden und Drittmittel).

Die Einrichtungen des AKSD grenzen sich bewusst von ehrenamtlicher Stricherarbeit ab, weil dieser Arbeitsbereich sozialpädagogisches Wissen und professionelle Distanz erfordert; aber auch, oder vor allem, weil zu viele selbsternannte Sozialarbeiter in der Szene unterwegs sind, die sehr viel Schaden anrichten.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Arbeitskreis der Stricherprojekte in Deutschland aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Arbeitskreis der Stricherprojekte in Deutschland verfügbar.

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