Manfred Brunner (geb. 1947 in München), Rechtsanwalt, verheiratet, 3 Kinder, war bis Anfang der 90er ein FDP -Funktionär (zuletzt Vorsitzender des FDP-Landesverbandes Bayern ) und bis 1992 auch Kabinettschef bei der EG-Kommission in Brüssel. Prominenter Gegner des Maastrichts-Vertrages und der Euro-Einführung, was letztlich zu seiner (vom damaligen Bundeskanzler Kohl betriebenen) Entlassung bei der EG führte. Gründer der Stiftung "Demokratie und Marktwirtschaft".

1994 initiierte er die Gründung der national-liberalen Partei " Bund freier Bürger " (BFB, zu deren Vorsitzendem er gewählt wurde. Bei der Europawahl im Juni des gleichen Jahres erzielte die Partei bundesweit 1,1%. Im Februar 1996 erzielt der BFB-Die Freiheitlichen bei den Stadtratswahlen in München 3,2%. Neben Manfred Brunner zog Evelyn Menges in den Rat ein. Im Januar 1998 fusionierte der BFB mit Heiner Kappels "Offensive für Deutschland" zum BFB-Die Offensive. Bei den Bundestagswahlen im Herbst des gleichen Jahres kam die Partei nur auf 0,2%. Anfang 1999 erklärte er wegen zunehmend rechtslastiger Tendenzen im BFB seinen Rücktritt und Austritt aus der Partei, deren Führung anschließend sein innerparteilicher Konkurrent Heiner Kappel übernahm. Der BFB löste sich 2000 auf.

Brunner ist heute wieder Mitglied der FDP. Er gehört dem Landesverband Sachsen an.

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Weblinks

• Literatur von und über Manfred Brunner im Katalog der DDB