Alfred Mechtersheimer (* 13. August 1939 in Neustadt an der Weinstraße) ist Sozialwissenschaftler und ehemaliger Friedensforscher. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Er ist Leiter des Friedenskomitees 2000 und des Deutsch-Arabischen Friedenswerkes , Kuratoriumsmitglied der Deutschen Gesellschaft und Gründer der Deutschland-Bewegung (DB)

Er befasst sich mit Friedensforschung und war Gegner des NATO-Nachrüstungsbeschlusses. 1981 wurde er aus der CSU ausgeschlossen.

1985 schrieb er das Vorwort zu der Veröffentlichung "Friedensvertrag, Deutsche Konföderation, Europäisches Sicherheitssystem". Im Vorwort forderte er die "Selbstbefreiung der Deutschen von den Siegern des Zweiten Weltkriegs".

Von 1987 bis 1990 war er Mitglied des Deutschen Bundestages in der Fraktion der Grünen . Diese Periode endete mit einem Eklat, als im März 1989 seine Verwicklung in eine mit libyschem Kapital finanzierte Stiftung mit Sitz in der Schweiz bekannt wird.

Seine neue politische Heimat fand er bei der " Neuen Rechten ". Sein programmatisches Buch "Friedensmacht Deutschland" (Ullstein, 1993) wurde dort positiv aufgenommen. Im März 1997 hatte er auf Einladung der Fraktion der Republikaner (REP) einen Auftritt im baden-württembergischen Landtag, bei dem er seine national-pazifistischen Thesen propagierte. Mechtersheimer wurde dabei von einer Gruppe seiner Mitstreiter begleitet.

Als Autor trat er in Publikationen der "Neuen Rechten" (z. B. " wir selbst ") hervor.

Mechtersheimer sieht sich als Theoretiker und Praktiker des nationalen Befreiungskampfes für ein neues Deutschland. 1996 wird er im Zwischenbericht der Verfassungsschutzbehörde erwähnt. 1997 kommt die Behörde zu dem Ergebnis, dass er sich im "Laufe des Jahres 1997 zu einem der wichtigsten Protagonisten rechtsextremistischer Bestrebungen" entwickelt habe.

Weblink

• Literatur von und über Alfred Mechtersheimer im Katalog der DDB
• Eintrag auf idgr.de
• Homepage