Esperhöhle
Die Esperhöhle ist eine Höhlenruine in der Fränkischen Schweiz. Sie wurde im 18. Jahrhundert von dem Pfarrer Esper entdeckt, der Höhlen in der Fränkischen Alb erforschte, daher der Name. Vor der Esperhöhle ist eine große Doline , welche durch den vollkommenen Einbruch des Höhlendaches entstand.
In der Höhle konnte man eine Vielzahl an menschlichen Knochen und Artefakten finden. Aufgrund der vielen Funde von Menschenknochen lässt sich in der Esperhöhle ein Menschenopferkult vermuten. Diese wunderschöne Höhlenruine ist ein Gesteinsgebilde aus Grotten , Einbrüchen und Nebenhöhlen. Der interessanteste Teil der Esperhöhle besteht sicherlich aus dem ca. 22 Meter tiefen Schacht , der nur mittels Einseiltechnik (SRT) befahrbar ist.
Der Schacht hat in ca. 18 m Höhe einen ca. 1 m tiefen, beim Aufstieg schwer passierbaren Vorsprung. Am Boden des Klingloches bieten sich mehrere schöne Anblicke, wie z. B. kleine, in der Höhlenwand liegende Wasserbecken mit durchgehenden Tropfsteinen . Es gibt kleine Nebenkammern, in denen man sehr gut klettern kann und in einem Fall im Klingloch, 2 Meter höher, wieder herauskommt.
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