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Letzte Änderung für Artikel Wilhelm Brückner: 14.01.2006 01:31

Wilhelm Brückner

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Wilhelm Brückner (* 11. Dezember 1884 in Baden-Baden; † 18. August 1954 in Herbstdorf , Chiemgau) war bis 1940 Chefadjutant von Adolf Hitler .

Brückner wuchs in Baden-Baden auf und legte dort auch sein Abitur ab. Anschließend studierte er Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft in Straßburg, Freiburg, Heidelberg und München.

Im Ersten Weltkrieg wurde er in einem bayrischen Infanterie-Regiment Offizier und als Oberleutnant verabschiedet. Nach dem Krieg trat in das Freikorps "Epp" ein und war im Schützenregiment 42, als Mitglied der Reichswehr an der Niederschlagung der Münchner Räterepublik beteiligt.

Gegen Ende 1919 besuchte er wieder die Universität, wurde aber für drei Jahre Aufnahmetechniker beim Film. Bereits Ende 1922 trat Brückner der NSDAP bei und wurde wenige Monate später am 1. Februar 1923 Führer des SA-Regiments München. Er gehörte zu jenen die aktiv zum Putsch aufstachelten. Von ihm ist auch das Zitat überliefert. "Es kommt der Tag, da kann ich die Leute nicht mehr halten. Wenn jetzt nichts geschieht, dann petzen die Leute weg."

Am 9. November 1923 nahm er am Hitler-Putsch in München teil und wurde darauf hin zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Allerdings wurde er bereits nach viereinhalb Monaten wieder entlassen und übernahm sogleich wieder die Führung in seinem SA-Regiment. Kurz darauf war er als dritter Generalsekretär bis 1927 beim Verein für das Deutschtum im Ausland ( VDA ) tätig. Während der nächsten Jahre lebte er von seinem Einkommen als kaufmännischer Vertreter, bis er 1929 beim Deutschen Auslandsinstitut eine feste Anstellung fand.

Brückner wurde jedoch bereits am 1. August 1930 Hitler Adjutant und Leibwächter, stieg später schließlich zum Chef-Adjutanten auf. Er zählte damit zu den engsten Vertrauten in der persönlichen Umgebung Hitlers. So spielte er im Propagandafilm "Hitler über Deutschland" (1932) als engster Vertrauter neben Goebbels und Sepp Dietrich mit.

Am 9. November 1934 wurde Brückner zum SA-Obergruppenführer durch Hitler ernannt. Durch einen Autounfall im gleichen Jahr konnte Brückner Hitler den später langjährigen Begeleitarzt Karl Brandt vermitteln.

Am 15. Januar 1936 wurde er Ehrenbürger von Detmold (wurde am 9. November 1945 vom Stadtrat wieder aberkannt). Brückner, der wegen seine Unkompliziertheit und Leutseligkeit bei den Bittstellern und Alltagsbesuchern der Reichskanzlei sehr beliebt, verlor mit Ausbruch des Krieges immer mehr an Bedeutung. Er mußte dabei mehr und mehr den Adjutanten der Wehrmacht und der SS weichen. 18. Oktober 1940 wurde er wegen einer Auseinandersetzung mit Hitlers Hausintendanten Kannenberg überraschend entlassen. Drahtzieher war hierbei höchstwahrscheinlich Martin Bormann .

Ihm folgte Julius Schaub nach. Brückner ging zur Wehrmacht, wo er den Krieg als Oberst beendete.

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Wikipedia

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