Evi Sachenbacher-Stehle (* 27. November 1980 in Traunstein) ist eine deutsche Skilangläuferin .

Evi Sachenbacher gewann nach einer Bronzemedaille mit der Staffel bei der WM 1999 in der Ramsau bei den Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City die Goldmedaille in der Staffel und die Silbermedaille im Sprint. Nach dem Gold in der Staffel und Silber in der Verfolgung bei der WM 2003 in Val di Fiemme folgten zwei schwächere Jahre.

Evi Sachenbacher heiratete am 2. Juli 2005 den alpinen Skiläufer Johannes Stehle und trägt seitdem den Doppelnamen Sachenbacher-Stehle.

Bei der obligatorischen Blutprobe im Vorfeld der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin wurde bei Evi Sachenbacher-Stehle ein erhöhter Hämoglobinwert von 16,3 g/dl (erlaubt ist bei Frauen ein Wert von 16,0 g/dl) festgestellt. Der Internationalen Skiverband (FIS) verhängte daraufhin eine Schutzsperre von fünf Tagen. Dadurch verpasste Evi Sachenbacher-Stehle das 15-Kilometer-Jagdrennen. Kritisiert wurde diese Entscheidung von NOK -Präsident Dr. Klaus Steinbach , da die Statuten des Internationalen Skiverbandes vorschreiben, dass nach erhöhten Werten sofort ein EPO-Test stattfinden müsste, was nicht geschehen ist.

Der Deutsche Skiverband reichte gegen die Sperre Klage beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) ein. Dieser lehnte die Klage ab. Nach einem weiteren Test lag der Hämoglobinwert dieses mal unter dem Grenzwert, so dass Evi Sachenbacher-Stehle an den Olympischen Spielen 2006 wieder teilnehmen darf. Dort errang Sie bei der 4x5 km- Staffel der Damen am 18. Februar 2006 die Silbermedaille.

Weblinks

• Homepage von Evi Sachenbacher