Die Gattung AD der Württembergischen Staatsbahn wurde ab 1899 von der Maschinenfabrik Esslingen gebaut. Es war eine Schlellzuglokomotive mit der Achsfolge 2'B. Bis dahin hatte die Eisenbahn noch veraltete Lokomotiven mit der Achsfolge 1'B eingesetzt.

Die Fahrzeuge waren mit einem Zweizylinderverbundtriebwerk ausgestattet. Auffallend war das Verbindungsrohr zwischen den beiden Dampfdomen . 98 Maschinen dieser Bauart entstanden bis 1907; ab 1903 wurden Kolbenschieber eingebaut.

1907 wurden zwei Lokomotiven versuchsweise mit Zweizylinderheißdampftriebwerken umgebaut. Der Kesselüberdruck wurde dabei auf 117,7 N / cm² reduziert. Weil dies einen Leistungsgewinn von etwa 20% bewirkte, wurden bis 1909 noch weitere 17 Lokomotiven in dieser Ausführung beschafft und als Gattung ADh bezeichnet.

Die Deutschen Reichsbahn übernahm als Baureihe 13.16 24 Lokomotiven der Verbundbauart mit den Nummern 13 1601 bis 13 1624 sowie als Baureihe 13.17 14 Lokomotiven der Heißdampfbauart mit den Nummern 13 1701 bis 13 1714. Erstere wurden bis 1928 ausgemustert, letztere bis 1932.

Die Lokomotiven waren mit Tendern der Bauart wü 2 T 10 und wü 3 T 15,5 ausgestattet.